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Von Gutzmer erhofe ih mir vielmehr Antworten auf die Frage, ob uns in den
kommenden Jahren vielleiht tatsählih ein kleines Rohstofwunder made in Ger-
many ins Haus stehen könnte. Der Forsher ist vor Kurzem zum Chef des
Helmholtz-Instituts für Ressourcentehnologie befördert worden. Zur feierlihen In-
stitutsgründung im August 2011 war neben der lokalen Politprominenz - Sahsens
Ministerpräsident Stanislaw Tillih und Landeswissenshatsministerin Sabine von
Shorlemer - sogar Bundesforshungsministerin Annete Shavan ins Freiberger
Forshungsbergwerk »Reihe Zehe« eingefahren. Mit weißen Shutzhelmen,
blauen Regenmänteln und shwarzen Gummistiefeln ging es 150 Meter in die Tiefe.
Dort sollte Shavan in einem neuen unterirdishen Labor einen Sprengversuh
starten. Weil ih beim Hinunterfahren damals getrödelt hate, war mir der histor-
ishe Moment im Shaht jedoh knapp durh die Lappen gegangen - niht jedoh
die staatstragenden Reden: »Das neue Institut ist zentraler Teil der nationalen
Rohstofstrategie«, hate Shavan erklärt. Und Landesvater Tillih hate es so for-
muliert: »Es geht um nihts weniger als die Siherung strategisher Rohstofe für
die deutshe Wirtshat.«
Gutzmers Institut soll sih in den kommenden Jahren also mit der möglihst eiz-
ienten Nutzung von Ressourcen befassen, mit der Ershließung neuer - und zum
Teil bisher unwirtshatliher - Lagerstäten, mit dem Recycling wertvoller Metalle
und Ähnlihem mehr. »Es ist wihtig, sih um heimishe Rohstofe zu kümmern,
 
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