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stand verbrannt, dann ist der Handel abgeshlossen. Da ertönt die Sirene, der Alu-
miniumpreis wird geprüt und festgesetzt. Es ist der letzte Preis der aktuellen Han-
delsrunde. Er gibt den Takt für die Rohstofmärkte der Welt vor, bis sih die Händ-
ler erneut zu ihrem bizarren Ritual trefen. Einstweilen strömen sie zusammen mit
ihren Gehilfen zum Rauhen vor die Tür oder in die Mitagspause. Glen Chalkley
will ebenfalls zum Lunh. Und ih kann endlih diesen verdammten Shlips able-
gen.
Bevor wir tiefer in die Materie einsteigen, will ih Ihnen noh ein paar Dinge zu
diesem Buh und zu der Reise erzählen, die ih darin unternehme: Wenn Sie auf
eine geologishe Abhandlung hofen, muss ih sie weitgehend entäushen. Ih
shreibe als Wissenshatsjournalist, niht als Wissenshatler. Als Lehrbuh ist
dieser Text also wahrsheinlih eher ungeeignet. Zumal ih über viele durhaus in-
teressante deutshe Rohstofe aus Platzgründen kaum sprehen werde: über Sand
und Kies zum Beispiel, aber auh Kali und Steinsalz sowie Stein- und Braunkohle.
Statdessen konzentriere ih mih auf Rohstofe, die in der öfentlihen
Wahrnehmung zum großen Teil keine Rolle gespielt haben, weil man sie hier in
Deutshland kaum vermutet: Seltene Erden, Kupfer, Lithium, Zinn, Erdöl und -gas,
Gold und so weiter. Aus vielen kleinen Mosaiksteinen versuhe ih das Bild eines
Landes zusammenzusetzen, das mögliherweise rohstofreiher ist, als es selber den-
kt.
Aber auh die von mir gewissermaßen ignorierten Rohstofe sind natürlih
wihtig. Wenn Sie sih einmal in Ihrem zuständigen geologishen Landesamt
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erkundigen, werden Sie erfahren, welh immense Bedeutung zum Beispiel heimis-
he Steine und Erden für den Wirtshatsstandort haben. Allein im Jahr 2010 wur-
den in Deutshland nämlih Sande und Kiese im Gesamtwert von rund 1,4 Mil-
liarden Euro produziert. Dazu kamen gebrohene Natursteine für noh einmal 1,2
los deken. Beim Kalisalz, wihtig für die Herstellung von Düngemiteln (der Ges-
amtwert der Produktion im Jahr 2010 lag bei 760 Millionen Euro), exportieren
deutshe Firmen sogar nah Dekung des eigenen Bedarfs noh einmal rund vi-
Kalibergwerke in der hessish-thüringishen Grenzregion, in Niedersahsen und
Sahsen-Anhalt. Die Firma denkt sogar darüber nah, stillgelegte Minen bei
Hildesheim und im thüringishen Roßleben wieder in Betrieb zu nehmen.
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