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in Washington geholt. Er hate die Beratungen zum hema Fraking ilmen wollen.
Die republikanishe Mehrheit im Ausshuss hate aber entshieden, dass er dafür
weitere Genehmigungen bräuhte - und ihn anshließend in Handshellen ab-
führen lassen. 232
Über die wissenshatlihen Belege für die Gefahren des Frakings wird weiter
diskutiert werden. Beunruhigend ist allerdings eine Studie, die Forsher um Robert
Jakson von der Duke University in Durham (US-Bundesstaat North Carolina) ver-
öfentliht haben. 233 Demnah inden sih im Durhshnit deutlih erhöhte Meth-
anwerte im Trinkwasser, wenn in der Gegend unkonventionelles Erdgas gefördert
wird. Die Forsher haten sih 60 Wasserquellen in den Bundesstaaten Pennsylvania
und New York angesehen. In der Region wird aus den Marcellus- und Utica-
Shieferformationen unkonventionelles Erdgas gefördert. Die Methanwerte in der
Nähe dieser Förderplätze waren dabei im Shnit 17-mal höher als in niht bebo-
hrten Regionen. Die hemishe Analyse des Gases weise außerdem darauf hin, dass
es tatsählih aus tieferen Shihten in die Trinkwasserleiter gewandert war, so die
Forsher. Immerhin, auh eine gute Nahriht gab es: Rükstände von Fraking-
Flüssigkeiten fanden die Wissenshatler niht im Trinkwasser. 234
Kritiker beklagen auh den hohen Flähenverbrauh der Bohrungen. Die Förder-
türme müssen in vergleihsweise kurzem Abstand zueinander stehen, weil jeweils
nur ein kleines unterirdishes Gebiet mit ihrer Hilfe erreiht werden kann. In den
Shiefergasgebieten der USA führte das zu einer beinahe aberwitzigen Zahl von
Bohrungen. 40000 von ihnen wurden in den vergangenen Jahren niedergebraht.
Niht unpraktish war dabei, dass die Regierung von George W. Bush mit dem En-
ergy Policy Act of 2005 die Umweltaulagen für die Gaskonzerne dramatish gelok-
ert hate. 235 Dafür hate sih vor allem der damalige Vizepräsident Dik Cheney,
früher Chef des Öldienstleistungskonzerns Halliburton, starkgemaht, aber auh der
spätere Präsident Barak Obama stimmte damals in seiner Funktion als Senator aus
Illinois für das Gesetz. 236 Die Konzerne dankten es der Politik, legten ein eng-
mashiges Giternetz über die Landkarte und stellten ihre Fördertürme in einer Art
Shahbretmuster auf. Nur einige Regionen haben die Regeln inzwishen strenger
gemaht, so hat der Bundesstaat New York das Fraking in der Nähe von Trink-
wasserbrunnen und in Grundwassernähe verboten. 237
Für Deutshland dürte eine ähnlih intensive Förderung wie in den USA ohne-
hin keine Option sein. Kaum ein Niedersahse oder Nordrhein-Westfale dürte sih
einen Bohrturm vor seinem Haus wünshen. »So wie es auf alten Bildern aus Texas
 
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