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»Wo gebohrt werden soll, ist Übershwemmungsgebiet. Wo landet das Öl, wenn
hier ›Land unter‹ ist?«, klagt dagegen der ehrenamtlihe Bürgermeister von
Pudagla, Fred Fisher. Auh der Abtransport des Öls mit Tankwagen oder Shifen
wird, muss sih noh zeigen. Allerdings konnte die Firma im August 2011 zumind-
est einen öfentlihkeitswirksamen Erfolg präsentieren: Meklenburgs Minister für
Wirtshat, Arbeit und Tourismus, Jürgen Seidel, ließ sih vor den Kameras einen
symbolishen ersten Kanister Erdöl überreihen. »Auh bei einem ausgewogenen
Energiemix von erneuerbaren und fossilen Energieträgern werden Erdöl und
Erdgas auf absehbare Zeit nah wie vor eine erheblihe Bedeutung haben«, diktierte
der CDU-Politiker und Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel den Journalisten in
ihre Blöke. »Erdöl ist Ausgangsstof für vielfältigste Produkte des täglihen Lebens.
Mindestens 50 Prozent aller Gebrauhsgegenstände basieren auf Erdöl«, so der Min-
en Angaben bereits etwa 40 Millionen Euro für die Voruntersuhungen und die
Probebohrungen in seinem Land ausgegeben. Die eher strukturshwahe Gegend
kann durh das Öl auf neue Einnahmen hofen - wenn die Touristen niht vers-
hrekt werden. Das Unternehmen verspriht: Möglihe Förderanlagen würden
kaum zu bemerken sein. Das Land wird diese Behauptungen prüfen, immer wissend