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Abb. 2.7 Prinzipieller Aufbau des Multimodellcontainers
Linkmodell (Abschn. 2.2 ) und ein spezialisierter Mefisto Multimodellcontainer als Aus-
tauschformat entwickelt. Im Gegensatz zu Datenstandards für einzelne Fachmodelle, wie
z. B. die IFC für Bauwerksinformationsmodelle oder GAEB DA für Leistungsverzeich-
nisse, definiert der Multimodellcontainer lediglich eine Grundstruktur, in die verschie-
dene Fachmodelle und zugehörige Linkmodelle eingeordnet werden können. Die einzel-
nen Fachmodelle des Containers können somit nicht nur mit speziellen 4D und 5D An-
wendungen, sondern immer auch mit den herkömmlichen Fachanwendungen bearbeitet
werden.
Der physische Datenaustausch erfolgt über serialisierte Multimodelle, sog. Multimo-
dellcontainer, d. h. ein Multimodell wird über einen Multimodellcontainer ausgetauscht.
Dabei liegt der Multimodellcontainer als eine komprimierte Datei vor. Hier werden die
Fachmodelle selbst bzw. die Beschreibung ihres Speicherorts, die Linkmodelle sowie die
Metadaten abgelegt. Die dazu notwendige Struktur, eine denkbare Verschlüsselung oder
Datenkomprimierung sind mögliche Parameter zur Konfiguration eines spezialisierten
Multimodellcontainers. Der Multimodellcontainer ist in XML formalisiert. Abbildung 2.7
zeigt den prinzipiellen Aufbau des Mefisto Multimodellcontainers.
Die Multimodellcontainerdatei mit der Dateinamenerweiterung mmc besteht dabei aus
den Komponenten:
Containerbeschreibung in Form der obligatorischen Datei MultiModel.xml in der MMC
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