Civil Engineering Reference
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Abb. 2.3 Metaebenen der
Multimodellspezialisierung
Informationsraum ist, umso höherwertigere Qualitätskontrollen können durchgeführt wer-
den. Dieser Vorgang wird Spezialisierung genannt. Eine Spezialisierung wurde auch für
das IFC Modell vorgenommen, auf das in Kapitel A3 eingegangen wird.
Abbildung 2.3 zeigt die übergeordneten Ebenen, an denen eine Konkretisierung des
Multimodelldatenaustauschs vorgenommen werden kann. Der innere Ring steht für das
generische Multimodell. Dessen Systematik der gleichgestellten, heterogenen und origi-
nalen Elementarmodelle sowie externer Linkmodelle ist die konstante Grundlage jeglicher
Multimodelle. Der zweite Ring symbolisiert die semantische Beschreibung eines speziel-
len, abgegrenzten Informationsraums durch die Aufstellung eines kontrollierten Vokabu-
lars für die Multimodellmetadaten. Der dritte Ring symbolisiert die Möglichkeit zur De-
finition eines individuellen Datenformats für den physischen Datenaustausch. Im Projekt
Mefisto erfolgte eine Multimodellspezialisierung für den Informationsraum des Baupro-
jektmanagements. Die Eigenschaften des dabei entstandenen Multimodellcontainers wer-
den im nachfolgenden Abschn. 2.4 beschrieben.
2.3.2 Multimodelltaxonomie
Die Grundtaxonomie der Multimodelle ist zweistufig, wie aus dem Multimodellschema in
Abb. 2.1 ersichtlich ist. Die Taxonomie besteht aus den drei Konzepten, dem generischen
Multimodell, dem Elementarmodell und dem Linkmodell (Abb. 2.4 ). Es bildet den Mecha-
nismus, aus mehreren Elementarmodellen ein Multimodell zu formen. Elementarmodelle
sind die Objektmenge der Multimodelle, Linkmodelle sind die Relationsmenge.
gMM
={
EM, LM
}
(2.1)
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