Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Eine dritte stellt eine Fehlermeldung dar, falls in einem der vorherigen Schritte ein Feh-
ler aufgetreten ist. Dieser Fall tritt bspw. ein, wenn der verwendete Web GIS Server nicht
ansprechbar ist, der Benutzer ein notwendiges GIS Plugin noch nicht installiert hat, oder
wenn während der Anzeige der MMC Liste ein MMC vom Server gelöscht wird und der
Manager den gelöschten MMC anzeigen lassen will.
Planer Auch diese Rolle ist auf der Client Seite angesiedelt. Anwender in der Planer-
rolle können einzelne MMC hochladen. Bei der Übertragung kann es zu Fehlern kom-
men, daher ist auch für die Planer die Funktion einer Fehlermeldung vorgesehen. Nach
dem erfolgreichen Hochladen eines MMC wird dieser vom System auf seine syntaktische
Gültigkeit geprüft. Sollte der MMC nicht gültig sein, wird dies ebenfalls per Fehlermel-
dung kommuniziert. Mithilfe von Rückmeldungen des Systems, respektive vorgefertigten
Fehlermeldungen, kann gewährleistet werden, dass nur vollständige Daten auf den Server
geladen werden, die den Strukturvorgaben des Systems entsprechen. Zum Beispiel wäre es
nicht sinnvoll, wenn ein Baustellenmodell ohne Baustellenzustände hochgeladen werden
könnte, da dann keine zeitabhängigen Informationen extrahiert werden könnten.
Techniker Die Technikerrolle befindet sich nicht auf der Anwenderseite des Systems,
sondern auf der Entwicklerseite. Techniker warten und erweitern zum einen die Anwen-
dungslogik und legen die Anforderungen des Systems an einen hochgeladenen MMC fest.
Eine Erweiterung könnte zum Beispiel das Hinzufügen eines neuen Modells, respektive
eines noch ungenutzten, in den Visualisierungsprozess sein, oder auch die Visualisierung
mehrerer MMC gleichzeitig. Damit ist dieser Rolle indirekt die Verantwortung für den
Aufbau und die Erweiterung des MMC zugewiesen.
22.4.2.2 Visualisierungsworkflow
Nachdem die Datengrundlage (Abschn. 22.4.1 ) sowie die Rollen definiert wurden, wird im
Folgenden ein Ablaufschema entwickelt, das zur Einbettung der Daten aus einem MMC
im GIS und damit zu deren Visualisierung im Client führt. Hierfür eignete sich die Vi-
sualisierungspipeline als Referenzmodell [ 12 ]. Am Anfang der Pipeline stehen Rohdaten.
Diese werden in einem Filterungsprozess für die Visualisierung aufbereitet, mit einem
Mappingverfahren in ein graphisches Modell überführt und letztendlich durch ein Bildge-
nerierungsverfahren in ein Bild gerendert. Abbildung 22.4 zeigt den Ablauf der Visualisie-
rung in Anlehnung an die Visualisierungspipeline im Überblick. Am Anfang existieren ein
Bauprojekt bzw. dessen MMC mit all den unterschiedlichen Sichtweisen der Teilnehmer
und daraus entstehende, unterschiedliche Datenmodelle und Datentypen. Während eines
Filterprozesses werden diese Daten selektiert, geordnet und angereichert. Das Ergebnis ist
der MMC, der dieser Arbeit als Vorlage dient. Die Anwendungslogik ist nun dafür zustän-
dig, dass die vier Modelle in eine darstellbare Form gemappt werden.
Das BZM mit seiner Baustellengeometrie stellt die räumlichen Daten, die im GIS Plu-
gin angezeigt werden, bereit. Da KML das primäre Austauschformat der in Abschn. 22.3.2
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