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Abb. 21.13 Darstellung der Verlinkung durch einfache Linien
Sachverhalte in überschaubare Einheiten zerlegt werden. Daher wird auch die hierarchi-
sche Struktur in die Visualisierung mit einbezogen.
21.4.2 Verlinkungsdarstellung
Die in [ 3 ] vorgeschlagene, komplexe Visualisierung zeigt den Zusammenhang zwischen
zwei jeweils hierarchisch strukturierten Modellen. Der ursprüngliche Anwendungsfall war
der Vergleich der Quellen von Softwarepaketen, die hierarchisch organisiert sind, vor und
nach dem Refactoring. Die Visualisierung setzt sich aus zwei Teilen zusammen, je einem
Icicle für die beiden Hierarchien und hierarchisch gebündelte Linienzüge für die Zusam-
menhänge zwischen den beiden Hierarchien. Als Icicle wird die Darstellung einer Baum-
struktur bezeichnet, bei der jeder Knoten als Rechteck abgebildet wird. Die Rechtecke
sind mit aufsteigender Knotentiefe gestapelt und haben eine fixe Höhe und eine Breite,
die sich aus der Summe der Breiten der Kindknoten ergibt. Für jedes Modell wird ein
Icicle aufgebaut und die beiden Icicles werden so angeordnet, dass die Seiten der größten
Tiefe einander zuweisen und die Rechtecke der untersten Ebene durch Linien miteinan-
der verbunden werden können. Dafür muss eines der Icicles gespiegelt aufgebaut wer-
den.
Die Verbindung der Elemente durch einfache Linien führt zu einer Darstellung in der
Art einer Fadengrafik (siehe Abb. 21.13 ), die sehr unübersichtlich ist. Die in [ 3 ] vorge-
schlagene hierarchische Bündelung fasst nun Gruppen von Linien zusammen entspre-
chend der Position der verbundenen Elemente und ihrer Elternelemente in der Hierarchie.
Abbildung 21.14 zeigt die gleiche Darstellung mit Bündelung nach dem vorgeschlagenen
Algorithmus und einem Bündelungsgrad von 70 %.
Die explizite Darstellung der Links ermöglicht einen Überblick über den Verlinkungs-
grad der beiden Elementarmodelle und über die Verteilung der Linkabdeckung. So kön-
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