Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Die
entsprechenden
Filteranweisungen sind
in
der
RIB
iTWO
Filternotation
in
Abb. 16.6 dargestellt.
16.5 Anwendungen zum Verlinken
Neben dem Filtern über dynamische Auswahlfilter stellt das Verlinken von Fachmodellen
eine wesentliche Grundfunktionalität der Multimodellbearbeitung dar. Der Informations-
gehalt eines Multimodells gegenüber den einzelnen Fachmodellen entsteht erst durch das
Linkmodell. Zur Erstellung eines Linkmodells dient die Funktionalität des Verlinkens in
den einzelnen Multimodellanwendungen. Hierzu stehen generell drei verschiedene Ver-
fahren zur Verfügung:
Manuelles Verlinken
Semiautomatisches Verlinken mithilfe von Linkvorlagen
Automatisches bzw. dynamisches Verlinken auf Basis von Regeln und Linkvorlagen
16.5.1 Manuelles Verlinken
Manuelles Verlinken von zwei oder mehreren Fachmodellen erfolgt komplett durch die
Eingaben des Endanwenders ohne weitere Unterstützung. Das Beispiel in Abb. 16.7 zeigt
das Verlinken zwischen zwei Fachmodellen, dem Leistungs- und dem Bauwerksmodell.
Durch diesen Prozess werden den einzelnen Positionen des Leistungsverzeichnisses die
dazugehörigen Objekte des Bauwerksmodells zugeordnet. Der Verlinkungsvorgang er-
folgt, indem man ein Linkobjekt, hier eine Mengensplitzeile, bei einer Position anlegt und
das entsprechende Objekt über den Objektschlüssel zuordnet.
16.5.2 Semiautomatisches Verlinken
In Abb. 16.8 wird gezeigt, dass die Zuordnung zweier Fachmodelle auch komfortabel und
effizient über eine einfache grafische Benutzerinteraktion erfolgen kann. So steht z. B.
RIB iTWO im Modul Ausstattung eine Linkvorlage zur Verfügung. Sie enthält viele vor-
definierte Linkinformationen über die Leistungsmodellstruktur der Ausstattung, der vom
Anwender beliebig selektierte Objekte zugeordnet werden können. Diese Auswahl kann
semiautomatisch, d. h. unterstützt erfolgen, indem vor der eigentlichen Verlinkung die
zu verbindenden Objekte des Bauwerksmodells über die bereits vorgestellten Filterme-
thoden gefiltert werden. Zusätzlich können optional per Selektion über den 3D Viewer
weitere Objekte ausgewählt oder abgewählt werden. Anschließend findet die Zuordnung
eines Ausstattungselements über einen Drag & Drop Prozess auf den 3D Viewer statt. Die
Verlinkung wird mittels Dialog durch den Anwender bestätigt.
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