Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Kap. 3 , während in Teil II , Kap. 9 die entwickelten Filtermethoden und ihre Umsetzung
in Filterwerkzeuge erläutert werden.
Die fünfte Modellierungsmethodenebene zeigt den Einsatz von modularen Referenz-
modellen und Multimodellvorlagen bei der Erstellung von Fachmodellen und ihrer
Kombination in einem Multimodell. Detaillierte Ausführungen der entsprechenden
Modellierungsmethoden finden sich in Teil II , Kap. 9 , 13 - 15 und 17 und anwendungs-
orientiert in Teil I , Kap. 7 .
Die sechste Modellierungsmethodenebene repräsentiert schließlich die Bearbeitung
und weitere Verwendung der Fachmodellinstanzen im Multimodell. Die durch Modell-
operationen umgesetzten Methoden zum Anfragen, Erstellen, Veröffentlichen, Prüfen
und Weiterbearbeiten von Multimodellen werden in Teil II sowie auch im Rahmen der
Anwendungsszenarien in Band 2, Teil I und II beschrieben. Abb. 1.6 illustriert in Ebene
6 exemplarisch das Filtern eines Fachmodells FM1 zu einem Teilfachmodell FM2.
Die folgenden Abschnitte geben zunächst einen Überblick über die ergänzenden Spezi-
fikationen der zweiten und dritten Modellierungsmethodenebene, die in den Kapiteln von
Teil A erläutert werden. Einen Überblick über die weiteren Modellierungsmethoden der
dritten, vierten und fünften Ebene bietet Teil II , Kap. 9 .
1.6.3 Metadatenkataloge
Eine weit verbreitete Form ergänzender Modellspezifikationen sind Merkmalskataloge,
auch als Metadaten- oder Attributkataloge bezeichnet, mit denen die Attributierung und
die Annotationen der Modelle im Unternehmen oder im Projekt harmonisiert werden kön-
nen. Um eine einheitliche Attributierung zu erreichen, müssen in einem Attributkatalog
Vorgaben sowohl für die Attributnamen, d. h. den sog. Schlüssel, als auch für die jeweils
verwendbaren Attributwerte, Wertebereich, gemacht werden. Darüber hinaus muss fest-
gelegt werden, für welche Fachmodelle oder Fachmodellteile und Anwendungsbereiche
diese Vorgaben gelten, d. h. es ist ein Metadatenschema zu erstellen.
Die Attributierung der Fachmodelle kann sowohl auf der Ebene der Modellinhalte als
auch auf der Ebene der Metadaten erfolgen. Entsprechend werden teilweise unterschied-
liche Bezeichnungen für die eingesetzten Techniken genutzt. Der Einsatz von Metadaten
wird durch Metadatenkataloge festgelegt, denen ein Metadatenschema und ein Metada-
tenvokabular zugrunde liegen. Bei der Attributierung der Modellelemente wird auch von
Merkmalskatalogen, Merkmalsarten und Merkmalsskalen gesprochen.
Im Projekt Mefisto wurde der Einsatz von Metadatenkatalogen, insbesondere bei der
Annotation der Fach- und Linkmodelle im Multimodellcontainer sowie bei der Attributie-
rung von Bauwerkselementen in IFC Modellen, untersucht.
In Teil I , Kap. 3 wird die Erweiterung der Fachmodellspezifikationen am Beispiel von
IFC dargestellt und anhand des IFC Standards werden die Möglichkeiten, Vorgaben für
freie Objekteigenschaften zu machen und externe Merkmalskataloge und Klassifikationen
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