Civil Engineering Reference
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Abb. 8.7 Das BIM des Flughafenterminals mit abgegrenzten Bearbeitungsbereichen
niert werden. Gelegentliche Probleme traten mit der Datenleitung auf. Sehr selten wurde
der Kontakt unterbrochen oder die Verbindung konnte nicht aufgebaut werden. Regelmä-
ßiger war die Reaktion auf Tasten- und Mauskommandos langsam und der Bildaufbau
erfolgte verzögert. Davon abgesehen gab es keine weiteren Probleme und die Modellie-
rung von zwei komplexen und anspruchsvollen Großprojekten, einem Hochhaus und ei-
nem Flughafenterminal, wurde mit räumlich verteilten Planungsteams zeitnah realisiert.
Das BIM des Flughafenterminals (Abb. 8.7 ) entstand im Zusammenspiel der Planungs-
teams von Max Bögl und Züblin. Der Terminalserver mit dem zentralen BIM wurde bei
Max Bögl in Sengenthal administriert und der Zugriff der Terminalclients erfolgte bei
Züblin in Stuttgart.
Das BIM des Hochhauses entstand durch die Zusammenarbeit von Züblin und Solid-
Pro. Hier wurde kein virtueller Desktop mit permanenter Datenleitung eingesetzt. Der
Abgleich der bearbeiteten Teilmodelle erfolgte laufend über Webservices und aktuell in
Arbeit stehende Teilmodelle waren gegenseitig durch Schreibzugriff gesperrt. Der Ter-
minalserver mit dem zentralen BIM wurde bei Züblin in Stuttgart administriert und die
Planungsteams von SolidPro arbeiteten in Vöhringen und Langenau und weiteren Orten.
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wurde im Anschluss auf die Modellierung der Bau-
maschinenmodelle und des Baustellenarbeitsplatzmodells, beide Teilmodelle des Baustel-
leneinrichtungsmodells, ausgedehnt. Abbildung 8.8 zeigt die abgegrenzten Bearbeitungs-
bereiche für den Kernbereich des Mefistohochhauses.
Die Planung an einem BIM bedingt einen hohen Abstimmungsbedarf, da die Konse-
quenzen einer Planungsentscheidung auf die Planung der Partner oftmals unmittelbar er-
kennbar sind. Der Planungspartner kann dann oft nicht mehr sinnvoll weiterarbeiten und
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