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In-Depth Information
informieren sollen bzw. diese über den Status auf dem Laufenden halten. Jede einzelne Ar-
beitsfolge hat zur Folge, dass sich die betroffene Person inhaltlich mehr oder weniger intensiv
mit dem Änderungsantrag auseinandersetzen muss und die Relevanz der Auswirkungen in
Abhängigkeit von seiner Position und der Art der Arbeitsfolge einschätzen muss. Dieser
Aufwand bestimmt zu einem großen Teil den Einsatz der Arbeitszeit und sollte so kurz wie
möglich und so lang wie nötig sein. Daraus ergibt sich auch die hier zugrunde liegende An-
nahme der fünften untersuchten Fragestellung:
x Transparenz über die Anzahl und den zeitlichen Verlauf der unterschiedlichen Arbeits-
folgen lässt Trends erkennen und ermöglicht das Überprüfen von Maßnahmen hinsicht-
lich der Koordinationsmechanismen.
Ein Ansatzpunkt zur Verringerung des Aufwands der Entwickler ist, die Anzahl der Arbeits-
folgen zu reduzieren. Aus diesem Grund stellt sich grundsätzlich die Frage, wie viele Arbeits-
folgen in der gesamten Organisation versendet werden und wie die Entwicklung im
Zeitverlauf aussieht. Je weniger Arbeitsfolgen versendet werden, desto mehr Kapazität ist für
andere produktentwicklungsrelevante Tätigkeiten nutzbar. Um diese Informationen zu erlan-
gen, wurden die Arbeitsfolgen von 53.230 Änderungsanträgen untersucht. Insgesamt wurden
bei diesen Änderungsanträgen 825.317 Arbeitsfolgen generiert, die sich auf die Typen Ge-
nehmigungsarbeitsfolge , Stellungnahmearbeitsfolge und Prüfarbeitsfolge verteilen.
Als Attribute und dazugehörige Daten wurden die Änderungsantragsnummer, die Arbeitsfol-
gennummer, die Art der Arbeitsfolge und der Ist-Termin in das Analysetool importiert. Nach
Entfernung etwaiger Duplikate wurden die Datumsangaben in ein geeignetes Format trans-
formiert, um Aussagen auf Monats- und Wochenbasis treffen zu können. Danach wurden die
Daten bezüglich der Antragsnummer auf den Arbeitsfolgentyp und auf Monats- und Wochen-
basis aggregiert, um die jeweilige Anzahl an Änderungsanträgen zu erhalten. Letztlich wur-
den die Ergebnisse im Tabellenformat gespeichert. Der entsprechende Analyseprozess ist in
Abbildung 5-19 dargestellt.
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