Cryptography Reference
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5.3.2
Spezialfälle des gestörten Binärkanals
Symmetrisch gestörter Binärkanal
Für diesen Fall gilt die Bedingung ε = δ = p s ( p s Schrittfehlerwahrscheinlich-
keit).
Einsetzen von p s für ε und δ in die Gl. (5.13) und einfache Umformung ergibt
für die Transinformation des symmetrisch gestörten Binärkanals
H T = H ( Y )+(1 − p s ) ld (1 − p s )+ p s ld p s .
(5.14)
Ist p ( x 0 )= p ( x 1 )= 2 ,wird p ( y 0 )= p ( y 1 ) und damit
H T max =1+(1 − p s ) ld (1 − p s )+ p s ld p s .
(5.15)
H T max
ist die maximale Transinformation des symmetrisch gestörten Binärka-
nals.
Eine Vereinfachung von Gl. (5.14) lässt sich unter den in vielen Fällen sinn-
vollen Annahmen
p ( x 0 ) |
p s · ( p ( x 1 )
p ( x 0 )) |
und
p ( x 1 ) |p s · ( p ( x 1 ) − p ( x 0 )) |
erreichen. Unter diesen Annahmen werden
H ( Y ) ≈ H ( X )
und H T ≈ H ( X )+(1 − p s ) ld (1 − p s )+ p s ld p s .
Einseitig gestörter Binärkanal
Annahme:
ε = p s und δ =0 .
Die Transinformation dieses Kanals ist entspr. Gl. (5.13)
H T = H ( Y )+ p ( x 0 ) ((1 − p s ) ld (1 − p s )+ p s ld p s ) .
Unter der speziellen Bedingung p ( x 0 )= p ( x 1 )= 2
vereinfacht sich die Lösung:
H T =1 1
2 ((1 + p s ) ld (1 + p s )
p s ld p s ) .
(5.16)
Binärkanal mit Störerkennung
Unsere bisherigen Betrachtungen gingen immer davon aus, dass der Binärka-
nal auch am Ausgang wieder nur Binärzeichen ausgibt. Im Folgenden wollen
wir ein modifiziertes Kanalmodell entwerfen, das als Grundlage für spätere Be-
trachtungen zur Fehlererkennung und -korrektur genutzt werden kann. Dazu
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