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0,40 0,18 0,14 0,10 0,08 0,05 0,05
0,40 0,18 0,14 0,10 0,10 0,08
0,40 0,18 0,18 0,14 0,10
0,40 0,24 0,18 0,18
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Bild 3.4.1 HUFFMAN-Verfahren
Anhand des Kodebaumes können wir die mittlere Kodewortlänge bestimmen:
l m =0 , 40 · 1+0 , 18 · 3+0 , 14 · 3+0 , 10 · 3+0 , 08 · 4+2 · 0 , 05 · 5
=2 , 48 Bit/QZ .
Damit beträgt die Koderedundanz bei diesem Optimalkode nur noch
R K =2 , 48 Bit/QZ · 1 bit/Bit − 2 , 43 bit/QZ =0 , 05 bit/QZ .
Anmerkung:
Wie beim SHANNON-FANO-Verfahren ergeben sich auch beim HUFFMAN-
Verfahren unterschiedliche, aber gleichwertige Kodierungsmöglichkeiten. Sie
entstehen dadurch, dass die zusammengefassten Wahrscheinlichkeitswerte an
verschiedenen Stellen eingeordnet werden können, wenn noch andere gleich-
große Werte vorliegen. Die Bestätigung dieser Feststellung wird dem Leser zur
Übung empfohlen.
Hinweis : Aufgaben s. Abschn. 3.5
Wir wollen diesen Abschnitt mit einer vergleichenden Betrachtung der vorge-
stellten Verfahren bezüglich Koderedundanz abschließen.
Beide Verfahren liefern Ergebnisse, die sich i. Allg. nur wenig, oft gar nicht
voneinander unterscheiden. Es ist aber theoretisch nachgewiesen worden, z. B.
in [KÄM 71], dass das HUFFMAN-Verfahren immer Kodes mit minimaler Re-
dundanz liefert, d. h., es gibt kein anderes Verfahren, das Kodes mit geringerer
Redundanz erzeugen kann. Dies ist neben der einfachen technischen Realisie-
rung der entscheidende Grund dafür, dass dieses Verfahren praktisch häufig
zur Anwendung kommt. HUFFMAN-Kodes werden u. a. bei der Kodierung
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