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Lokatorpolynom nach EUKLID
Grundlage dieser Berechnung bildet der EUKLIDische Algorithmus zur Be-
stimmung des größten gemeinsamen Teilers (ggT). Im Folgenden soll kurz die
Entwicklung vom ggT zum Lokatorpolynom aufgezeigt werden. Zunächst die
Berechnung des ggT ( a, b ) zweier natürlicher Zahlen a und b mit a>b :
a ; b
r 1 := a ; r 0 := b ; i := 0
r i =0
i := i +1
r i := r i− 2
r i− 1
( a, b ):= r i− 1
( a, b )
Der Vorteil der fortgesetzten Restbildung liegt in der schnellen Konvergenz.
Der unten stehende erweiterte EUKLIDische Algorithmus berechnet darüber
hinaus einen Zusammenhang für jeden Rest r i in Abhängigkeit von a und b
mit r i = b · w i + a · v i und das multiplikativ Inverse b 1 mod a , vorausgesetzt,
a und b sind teilerfremd. Das multiplikativ Inverse ist beispielsweise für die
Schlüsselgenierung bei der Anwendung des RSA-Verfahrens (ein asymmetri-
sches Kryptoverfahren) von Bedeutung.
a ; b
r 1 := a ; r 0 := b ; i := 0
w 1 := 0; w 0 := 1; v 1 := 1; v 0 := 0
r i =0
i := i +1
r i
:= r i− 2 ￿￿￿
r i− 1
q := r i− 2 ￿￿￿
r i− 1
w i := w i− 2 − q · w i− 1
v i := v i− 2 − q · v i− 1
( a, b ):= r i− 1 ￿
r i− 1 := b · w i− 1 + a · v i− 1 ￿
b 1 := w i− 1 ￿￿￿
a,
( a, b )=1
￿
( a, b )
Hinweis : a mod b stellt den Rest bei der Division von a durch b dar, a div b
berechnet den ganzzahligen Teil der Division.
 
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