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Diese Rekursionsgleichungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
j =1
ν
s i =
σ j s i−j
( i = ν +1 +2 , ..., 2 ν ) .
Beim BM-Algorithmus benutzt man diese Gleichungen zur iterativen Berech-
nung von Λ( x ) BM . Auf der Grundlage bereits vorhandener Koe zienten Λ j
(bisher σ j ) wird das Fehlersyndrom s i berechnet und mit dem Syndrom aus
dem 1. Schritt des Korrekturalgorithmus verglichen (S. 190). Der Grad der
Übereinstimmung drückt sich in der Diskrepanz Δ i aus. Mit Δ i =0 geht es
zum nächsten Iterationsschritt (maximal 2 f k Schritte), ansonsten werden die
Koe zienten Λ j korrigiert . Im Folgenden ist der BM-Algorithmus in Strukto-
grammnotation gegeben.
f k ; s 1 ,s 2 , ..., s 2 f k ; ρ ; U
Λ( x ):=1; B ( x ):=1; l := 0
i =1(1)2 f k
i>ρ
B ( x ):= x · B ( x )
l := l +1
i
2 =0
Λ( x ):=Λ( x ) · (1 + x i · x )
B ( x ):=Λ( x )
j =1 Λ j · s i j
l
Δ i := s i +
Δ i
=0
T ( x ):=Λ( x )+Δ i · B ( x )
2 l ≤ i + ρ − 1
B ( x ):=Δ 1
i
· Λ( x )
l := i + ρ − l
Λ( x ):= T ( x )
Λ( x ) BM := Λ( x ); ν := l − ρ
Λ( x ) BM ; ν
*) Diese bedingte Anweisung gilt nur für BCH-Kodes und ρ =0 :
Aufgrund des konjugierten Zusammenhangs der Fehlersyndrome mit
s 2 j = s j ist die Diskrepanz bei jeder geraden Iteration Null. Die Abarbeitung
reduziert sich damit auf die ungeraden Schleifendurchgänge.
Rekonstruktionsversagen tritt auf, wenn Gl. (8.43) nicht erfüllt ist, s. a. S. 192.
 
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