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Kontrollmatrix den Wert „1“ annehmen, in die das fehlerhafte Element eingeht.
Bei denjenigen Zeilen von H , in denen das verfälschte Element nicht berück-
sichtigt wird, ist die Modulo-2-Summe unverändert Null. Die Zeilensummen
modulo 2 sind aber die k Elemente des Syndroms. Somit ist das Syndrom
exakt die Spalte von H , die der Position des fehlerhaften Elements in der
Empfangsfolge entspricht.
Beispiel 8.3.11
1101100
1011010
0111001
eines (7 , 4 , 3) Linearkodes ist gegeben.
Die Matrix H 3 × 7 =
Eine Verfälschung von a i = (1100011) in die Empfangsfolge b = (0100011) ,
verursacht durch das Fehlerwort e = (1000000) , führt nach Gl. (8.23) (auch
mit den Kontrollgleichungen s j ( j =1 , 2 , 3) ) zum Syndrom
s s s 3
1
1
0
=
,
s =
das der ersten Spalte von H entspricht. Es erfolgt eine korrekte Rekonstruktion
in b korr = a.
Ist das Fehlerwort e = (1001000) dem Kodewort a i überlagert und damit
b = (0101011) , erhält man das Syndrom
0
0
1
,
s =
das der 7. Spalte von H entspricht. Es wird eine Einfachfehlerkorrektur aus-
geführt. Die korrigierte Folge b korr = (0101010) ist eine Kanalkodefolge, aber
nicht die gesendete.
Fehlerwörter mit w ( e ) >f k werden in einem dichtgepackten Kode immer in ein
Kanalkodewort korrigiert, jedoch nicht in das gesendete. Die Rekonstruktion
wird immer falsch ausgeführt.
8.3.6
Aufgaben
Abschn. 8.3.2: Darstellung von Linearkodes als Gruppen
1. Gegeben ist ein Kodealphabet A mit den Kanalkodewörtern
a 1 =(00001)
a 2 =(01110)
a 3 =(00111)
a 4 =(11001)
a 5 =(10010)
.
a) Prüfen Sie, ob dieser Kanalkode die Eigenschaften eines Linearkodes hat!
b) Bestimmen Sie den Minimalabstand d min des Kodes!
a 6 =(11111)
a 7 =(00100)
a 8 =(10101)
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