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die Mindestzahl k der redundanten Stellen bei einem Binärkode errechnen. Im
Alphabet B = { 0 , 1 }
n
kann es infolge von Übertragungsstörungen 2
n
Binär-
folgen, davon n
1
Binärfolgen vom Gewicht 1 , n
2
Binärfolgen vom Gewicht 2,
usw., geben, wobei
n
i
n !
i !( n − i )! =
n ( n
1) ... ( n
i +1)
i ( i − 1) ... 1
=
gilt. Dabei sind nur 2
l Binärfolgen mit einem Gewicht
≥ d min Kanalkodewör-
ter. Um entsprechend d min alle Fehlerstellen
≤ f k erkennen und korrigieren zu
können, müssen in den 2
l Korrekturkugeln alle Binärfolgen mit einem Abstand
≤ f k zum jeweiligen Kanalkodewort enthalten sein:
l
n
1
n
2
n
f k
.
n
2
2
1+
+
+ ... +
(8.11)
in Korrekturkugel enthaltene Binärfolgen
Mit n = l + k ist k berechenbar.
Beispiel 8.1.5
Für einen Kanalkode mit n =7 und d min =3 sind Quellenkodelänge l und
Anzahl redundanter Stellen k zu berechnen.
Lösung:
Mit f k =1 und Anwendung von Gl. (8.11) ist
2 7 2
l 1+ 1 =2
l
+3
l ≤ 4 .
Für l =4 gilt: k = n
l
l =3 ,L =2
=16 mögliche Quellenkodewörter.
Bei Kenntnis von l und d min lässt sich die Berechnung von k durch Umstellung
von Gl. (8.11) vereinfachen:
l
n
1
n
2
n
f k
n
l
k
2
=2
2
2
1+
+
+ ... +
n
i
f k
k
2
i =0
n
i
.
f k
k
ld
(8.12)
i =0
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