Cryptography Reference
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Betrachten wir noch einmal das Modell eines Übertragungssystems (Bild 8.1.2).
A *
A
Quelle
X
Quellen
Kanal
kodierer
kodierer
Übertra
gungskanal
E
*
B
B
Senke
Y
Quellen
Kanal
dekodierer
dekodierer
Bild 8.1.2 Modell des diskreten Übertragungssystems mit Alphabetangabe
Der Quellenkodierer transformiert die Zeichen, die die Quelle erzeugt, in Zei-
chen des Alphabets A . Letztere sind l -stellige Quellenkodewörter aus Elemen-
ten des Kanalalphabets U :
A = {a 1 ,a 2 , ..., a L }
(8.1)
mit
a i =( u i 1 u i 2 ... u il ) i =1 , 2 , ..., L (= |U|
l
))
und
u ij ∈ U .
Im Falle des Binärkanals besteht das Alphabet A = U l
= { 0 , 1 }
l aus L =2
l
l -stelligen Binärfolgen (s. dazu Abschn. 3, Kodierung diskreter Quellen).
Der Kanalkodierer fügt den l -stelligen Quellenkodewörtern durch Transforma-
tion in n -stellige Kanalkodewörter jeweils k = n − l redundante Stellen hinzu.
Die Elemente der Kanalkodewörter sind ebenfalls Elemente in U :
A = {
a 1 ,a 2 , ..., a L }
(8.2)
mit
a i =( u i 1 u i 2 ... u in ) i =1 , 2 , ..., L )
und
u ij ∈ U .
Die Anzahl der Kanalkodewörter am Ausgang des Kanalkodierers ist gleich
der Anzahl der Quellenkodewörter an dessen Eingang. Bei einem Binärkanal
sind dies also L =2
n .
Die Kanalkodewörter des Alphabets A werden bei der Übertragung über den
Kanal durch Störungen, repräsentiert durch n -stellige Wörter (Fehlermuster
l n -stellige Binärfolgen, d. h. A
⊂{ 0 , 1 }
 
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