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7.2.4
Signal-Rauschabstand in quantisierten Signalen
Bisher haben wir festgestellt, dass die Amplitudenquantisierung einen Infor-
mationsverlust für das quantisierte Signal bringt. Wir haben weiterhin ken-
nengelernt, dass die Wahl der Quantisierungskennlinie bei einer vorgegebenen
Zahl von Zuständen Einfluss auf die Größe dieses Verlustes hat. In diesem Ab-
schnitt soll uns ein weiteres Problem beschäftigen:
Wie wirkt sich dieser Informationsverlust aus, wenn aus dem quantisierten
Signal wieder das kontinuierliche Signal regeneriert wird?
Diese Frage stellt sich immer dort, wo diskrete Kanäle zur Übertragung kon-
tinuierlicher Signale benutzt werden und letztendlich der Empfänger wieder
kontinuierliche Signale benötigt. Das betrifft besonders die Sprach-, Musik-
und Bildübertragung.
Die Antwort lautet: Das Signal ist durch eine Störung überlagert .
Wir wollen nun untersuchen:
wie groß ist das Störgeräusch und
welche Möglichkeiten bestehen, das Signal-Störverhältnis zu beeinflussen?
Wir nehmen zunächst an, dass die Zustände gleichverteilt seien. Diese Annah-
me ist vernünftig, da sie zum geringsten Informationsverlust führt (s. Abschn.
7.2.2). Aus Gl. (7.5) können wir sofort die Störleistung bestimmen. Sie beträgt
m
k
12
p ( x i ) δ i
P qz =
( k Konstante),
i =1
m
k
12 m
δ i .
P qz =
i =1
Die Leistung des quantisierten Signals beträgt
m
p ( x i ) x i ,
P qx = k
i =1
m
k
m
x i .
P qx =
i
=1
Das Signal-Störverhältnis ist
m
x i
P qx
P qz =12
i =1
.
(7.9)
m
δ i
i =1
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