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wird. Ebenso könnte man bei Betrachtung von Gl. (6.4) bei formalem Heran-
gehen zu dem Schluss gelangen, dass durch Vergrößerung der Bandbreite jede
gewünschte Kanalkapazität realisierbar ist. Unter der realistischen Annahme,
dass die Störleistung P z frequenzabhängig ist, soll eine obere Grenze für die
Kanalkapazität bestimmt werden.
Annahme: P z = f ( B )= P zo B ( P zo spektrale Störleistungsdichte).
C = B ld
P x
P zo B
1+
B ld
P x
P zo B
= ld e P x
P zo .
Die Kanalkapazität bleibt also selbst bei unbegrenzter Bandbreite endlich
(s. Bild 6.2.1)!
lim
B→∞
1+
C
P x
ld e
P zo
B
Bild 6.2.1 Darstellung der Funktion C = f ( B )
Zwangsläufig entsteht nun auch die Frage, ob P x
P z 1 die Kanalkapazität
C =0 zur Folge hat, wie man es bei erster Näherung aus der Gl. (6.4) erwar-
ten könnte. Unter der angegebenen Bedingung wird
C = B ld e P x
− ... + ... ,
P x
P z
2
P x
P z
3
P z 1
+ 1
3
2
B ld e P x
P z .
Das bedeutet, dass auch über sehr stark gestörte Kanäle Information über-
tragen werden kann, da C> 0 . Diese Feststellung ist für die Informations-
übertragung sehr wesentlich. Auf die technische Realisierung entsprechender
Übertragungsverfahren werden wir in diesem Buch nicht eingehen.
C
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