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sonst
gib 0 aus
Wir bezeichnen im Folgenden JacobiUnterscheiderDi eHellman kurz mit U und
S
(Un[GroupGen] , DH[GroupGen])
U
mit
S
. Aus Lemma 6.5.1 erhalten wir sofort
suc ( U, (Un[ GroupGen ] , DH[ GroupGen ])) = Prob
{ S
b =1
=1
}
=1 .
Aus Lemma 6.5.1 erhält man auch leicht, dass
fail ( U, (Un[ GroupGen ] , DH[ GroupGen ])) = Prob
{ S
b =0
=1
}
= 1
2
gilt, da in
das Gruppenelement z unabhängig von x und y gewählt wird und
wegen Lemma 6.5.1 die Wahrscheinlichkeit, dass J p ( z )= j gilt, genau 1 / 2 ist.
Insgesamt ergibt sich also
S b =0
adv ( U, (Un[ GroupGen ] , DH[ GroupGen ])) = 1
2
.
Den gerade beschriebenen Angriff kann man leicht dadurch umgehen, dass man sich
auf die Untergruppe QR( p ) der quadratischen Reste von
Z p zurückzieht, da, wie wir
wissen, in dieser Gruppe alle Elemente das gleiche Jacobi-Symbol besitzen, nämlich 1 .
Man vermutet, dass die DDH-Annahme für diese Klasse von Gruppen gilt, falls die
Ordnung ( p
1) / 2 von QR( p ) einen großen Primfaktor enthält. Häufig betrachtet man
deshalb Primzahlen p der Form 2 q +1 , für eine große Primzahl q . Dann ist die Ordnung
von QR( p ) nämlich q . Eine solche Primzahl p nennt man starke Primzahl. (Diese kann
man übrigens erzeugen, indem man eine große Zahl p erzeugt und dann testet, ob p und
( p − 1) / 2 Primzahlen sind.)
Man vermutet auch für andere Klassen von Gruppen, dass die DDH-Annahme gilt.
Ein wichtiges Beispiel sind bestimmte Gruppen, die aus Punkten auf elliptischen Kurven
bestehen (siehe auch Abschnitt 6.8).
Algorithmen für den diskreten Logarithmus
Da, wie wir bereits diskutiert haben, das Problem der Berechnung des diskreten Loga-
rithmus (kurz: DL-Problem) direkte Konsequenzen für die DDH-Annahme hat und das
DL-Problem ähnlich wie das Faktorisierungsproblem Gegenstand intensiver Forschung
ist und war, wollen wir an dieser Stelle kurz bekannte Algorithmen für das DL-Problem
diskutieren.
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Algorithmen: generische und spezifische
Algorithmen. Während spezifische Algorithmen auf spezielle Gruppen (z. B.
Z p )zuge-
schnitten sind und deren spezifische Eigenschaften ausnutzen, arbeiten generische Al-
gorithmen auf beliebigen endlichen zyklischen Gruppen, ohne spezielle Eigenschaften
auszunutzen.
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