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Vom Steinesuchen und einer Wildsau
Im Jahr 2001 besuchten wir bei einer Geomobil-Exkursion
die riesigen Braunkohlegruben bei Hambach und Garzweiler.
Nach einem sonnigen und erlebnisreichen Steinsuchtag (wir
hatten Fossilien wie Baumstümpfe und Wurzeln in der Braun-
kohle gefunden) ging es nach dem Abendessen zur Nachtex-
kursion. Wirklich beeindruckend, diese Braunkohlebagger bei
Nacht. Wie ein beleuchteter Turm standen sie vor uns, zum
Greifen nahe. Plötzlich ein Schrei aus dem Waldstück hinter
uns, eine Exkursionsteilnehmerin kam aus dem Dunkeln zu uns
gerannt und war leichenblass.
Sie war auf dem Weg vom Auto zum Bagger etwas langsa-
mer gelaufen und hatte sich noch auf dem Acker nach Braun-
kohle umgeschaut. An diesem Abend war es leicht windig.
So kam es, dass eine Wildsau (Abb.  3.35 ) aus dem Wald her-
ausgelaufen kam und die Witterung von uns Menschen nicht
aufgenommen hatte. Mitten in der Nacht, auf dem dunklen
Acker, stand also plötzlich eine Wildsau vor der Exkursionsteil-
nehmerin! Auge in Auge, erschraken die beiden so sehr, dass
die Wildsau laut quiekte, kehrt machte und ab in den Wald
sauste, so schnell sie konnte. Die Exkursionsteilnehmerin kam
leichenblass zu uns und war gerade noch mal so am Herzrasen
vorbeigekommen.
Neben der Braunkohle war das Wildsauerlebnis natürlich
das Hauptthema beim nächtlichen Umtrunk in der Pension.
Von Bergen, Gletschern und zu vielen Mineralien in
den Alpen
2007 ging es auf Mineralienreise (Abb.  3.36 ) in die Schweiz.
Eine ganze Woche Sonnenschein, blauer Himmel und tolle Mi-
neralienfunde!!
Am St. Gotthard-Massiv hatten wir Bergkristalle mit Chlo-
rit (Abb.  3.1 ) im Bachbett gefunden. Beim Aufstieg in den
Druntobel bei Sedrun zeigten sich auch kleine Rauchquarze
und Calcitkristalle. Einen Tag später am Furkapass: Tiefblau
schimmernd empingen uns die Eishöhlen im Rhonegletscher.
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