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Nun beginnt die Detailarbeit zur Präparation: Millimeter 
für Millimeter wird das Schiefergestein rund um die Fossil-
reste entfernt, teils mit Messern, teils mit Fräsern und aller-
lei  anderem Werkzeug. So wird nach und nach das Fossil 
sichtbar.  Bei  einem  Fisch  in  einer  Größe  von  ca.  40  cm 
werden 20 bis 50 Arbeitsstunden zur Präparation benötigt, 
bei noch größeren Objekten kann die Arbeit Wochen oder 
Monate dauern. So ist ein Fossil nicht nur eine Rarität der 
Natur,  sondern  zugleich  auch  ein  kunsthandwerkliches 
Kleinod.
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Diashow zu den Fossilienfunden in Holzmaden
Auf dem Meeresboden lebten im Jura unter anderem See-
lilien.  Mit  der  Wurzel  am  Meeresboden  festgewachsen, 
bewegte sich die Seelilie (Abb.  3.5  und  3.6 ) mit ihren Ten-
takeln in der Wasserströmung hin und her. Dabei fächelte 
sie Plankton in ihre Mundöfnung, das dann verdaut wur-
de. Der Stiel, auf dem der Kelch saß, wurde dabei mit zu-
nehmendem Lebensalter der Seelilie länger.
Dieses Tier wird heute in den Ölschiefern von Holzma-
den gefunden.
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