Geology Reference
In-Depth Information
2.4
Verwitterung
Nach ihrer Entstehung/Genese sind die Gesteine den Wet-
tereinlüssen ausgesetzt. Dadurch beginnt die Verwitterung.
Durch Regen, Schnee, Temperaturwechsel und Windein-
lüsse werden die Gesteine zersetzt. Die dabei entstehenden
Bruchstücke können große Felsen sein, aber auch zu Kiesel-
steinen, Sandkörnern und Tonpartikeln zerfallen. Aus den
Ablagerungsschichten dieser Partikel entstehen neue Sedi-
mentgesteine wie Ton oder Sandstein (Abb.
2.10
).
2.5
Entstehung von Mineralien und
Fossilien
Im Laufe der oben genannten Prozesse zur Gesteinsentste-
hung inden viele chemische Reaktionen in den Gesteinen
statt. Diese Reaktionen sind es, denen wir die Existenz der
verschiedenen Mineralien und Fossilien verdanken.
Steigt aus einigen Kilometern Tiefe heißes Wasser auf,
kann es chemische Elemente enthalten, die sich später beim
Verdunsten des Wassers in Gesteinshohlräumen absetzen.
So ist das Baumaterial für neue Kristalle im Gesteinshohl-
raum vorhanden. Bei passenden Druck- und Temperatur-
bedingungen im Gestein bilden sich aus den Chemikalien
neue Kristalle.
Beispiele hierfür sind Pyrit, Bleiglanz und Quarzkristalle
(Abb.
2.11
).
Bei der Metamorphose wirken Druck und Temperatur
auf ein Gestein ein und verursachen einen teilweisen Auf-