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Bekannte Metamorphite sind Gneis, Marmor (Abb.  2.6 ) 
und Schiefer.
2.3
Plutonite und Vulkanite
Der Erdmantel bezeichnet den Bereich der Erde, der unter-
halb  der  Erdkruste  beginnt  und  bis  zum  Erdkern  in  ca. 
4000  km Tiefe  reicht. Von  hier  steigt  geschmolzenes Ge-
stein, auch als Magma bezeichnet, in Richtung Erdoberlä-
che auf. Die geschmolzenen Gesteinsanteile der Metamor-
phite vermischen sich teilweise mit diesem Magma. Hat das 
Magma nicht genügend Energie,  so kann es nicht bis  zur 
Erdoberläche aufsteigen, sondern bleibt wenige Kilometer 
darunter stecken und kühlt ab. Durch die Abkühlung wird 
es zu festem Gestein. Die Gruppe der so entstandenen Ge-
steine heißt Plutonite.
Bekannte Plutonite  sind Granit  (Abb.  2.7 ), Syenit und 
Gabbro.
Hat das Magma genügend Druck, so kann es sich durch 
die Gesteine  der  Erdkruste  hindurcharbeiten  und  bis  zur 
Erdoberläche aufsteigen. Das Magma wird bei Vulkanaus-
brüchen in die Luft geschleudert oder läuft den Hang des 
Vulkans  hinab  und  kühlt  dabei  ab.  Die  so  entstandenen 
Gesteine heißen Vulkanite.
Bekannte Vulkanite sind Lavagesteine (Abb.  2.8  und  2.9 ), 
Rhyolith, Basalt und Phonolith.
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