Geology Reference
In-Depth Information
idealerweise eine feine Strichskala haben sollte, bei der im 
Abstand von mindestens 20 ml ein Skalenstrich ist.
Der Messbecher wird bis zur Hälfte gefüllt und dann das 
Mineral hineingegeben. Durch Ablesen des Wasserstandes 
ohne und mit Mineral sieht man, wie viel Wasser das Mine-
ral verdrängt hat. Dies ist das Volumen des Minerals.
Beispiel:  Der  Messbecher  wurde  zunächst  mit  40  ml 
Wasser  gefüllt.  Nach  Hineingeben  des  Minerals  ist  die 
Wasserlinie auf die 60 ml-Marke gestiegen. Das hineinge-
gebene Mineral hat also ein Volumen von 20 ml.
Als nächster Schritt folgt das Wiegen des Minerals. Hier-
zu kann jede Waage verwendet werden. Die Messgenauig-
keit ist auf den meisten Waagen angegeben und sollte 1 g 
oder kleiner sein.
Beispiel: Mit der Waage wurde das Gewicht des Minerals 
mit 40 g gemessen.
Die Dichte hat die Einheit [g/cm 3 ], also Gewicht geteilt 
durch Volumen.
Beispiel: Teilt man nun das Gewicht von 40 g durch das 
gemessene Volumen von 20 ml, so ergibt sich für unser Mi-
neral eine Dichte von 40 g/20 ml = 2 g/ml bzw. 2 g/cm 3 . 
Das Mineral hat also eine Dichte von 2.
Allgemeine Erscheinungsform des Minerals
Für manche Mineralien  ist die Erscheinungsform  typisch. 
Einige Beispiele: Malachit hat oft eine Bänderung aus hell-
grünen  und  dunkelgrünen  Streifen,  Hämatit  bildet  oft 
schwarze Halbkugeln, Gips bildet oft Zwillingskristalle mit 
V-förmigem Einschnitt in der Mitte.
Search WWH ::




Custom Search