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Abb. 5.34 Elementarzelle des Salzkristalls mit 8 Atomen (aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind die Atome alle gleichfarbig
markiert). Graik: Dr. Landmann
Der große würfelförmige Salzkristall wächst nun heran, 
in dem sich immer weitere Elementarzellen (Abb.  5.34 ) wie 
Bausteine aneinander lagern.
So  entsteht  nach  und  nach  das  Kristallgitter  und  der 
Kristall wird mit  der Anlagerung  jeder  neuen  Elementar-
zelle größer (Abb.  5.35 ).
Am  Anfang  dieses Kap  5.2  wurden  die Kristallsysteme 
erwähnt,  in  die  die  geometrischen  Formen  der  Kristalle 
aller Mineralarten zusammengefasst werden können. Diese 
Kristallsysteme entstehen aus der Betrachtung der Form der 
Elementarzellen.
Dazu denkt man sich zunächst in der Mitte der Elemen-
tarzelle  einen  Punkt.  Von  diesem  Punkt  aus  legt  man  3 
Linien,  die Achsen  a,  b  und  c  zu  den Mittelpunkten  der 
Flächen der Elementarzelle (Abb.  5.36 ).
Ist  dies  gemacht,  so  wird  deutlich,  dass  die  Winkel 
zwischen  diesen  3 Achsen  und  die Längen  der Achsen  in 
den Elementarzellen der verschiedenen Kristallsysteme un-
terschiedlich sind.
Diese Winkel und Achsenlängen beschreiben die Grund-
geometrie der 7 Kristallsysteme.
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