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Abb. 5.33
Eine einfache Würfelkristallstruktur mit je einem
Atom an jeder Ecke des Würfels. Graik: Dr. Landmann
Molekül. Dann kommt ein weiteres, elektrisch passendes
Ion dazu, und so weiter. So verbinden sich Milliarden
Atome zum Kristallgitter.
Der Betrachter sieht einem Kristall von außen nicht
an, wie viele Ionen und Moleküle im Kristall aneinander
gebunden sind, da sie so klein sind, dass das menschliche
Auge einzelne Atome nicht sehen kann.
Sehr wohl kann der Betrachter aber die äußere Form der
Kristalle sehen (wie in den Abb.
5.9
bis
5.32
gezeigt). Die
äußere Kristallform leitet sich in der Regel von der klein-
sten Baueinheit des Kristallgitters in diesem Kristall ab.
Diese kleinste Baueinheit heißt „Elementarzelle“.
Ein ideal gewachsener Salzkristall beispielsweise sieht für
den Betrachter wie ein Würfel aus (Abb.
5.33
). Er hat glatte
Außenlächen, die exakt im Winkel von 90° aufeinander
stehen und gleich groß sind. Schaut man sich dazu die
Form der Elementarzelle im Salzkristallgitter an, so ist die
Form der Elementarzelle dieselbe wie beim großen Würfel,
der sich ja aus sehr vielen Elementarzellen zusammensetzt:
ebenfalls ein Würfel.