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Abb. 5.2
Würfel. Graik: Dr. Landmann
1. Es gibt nur wenige Symmetrieelemente wie Spiegelungen
oder Drehungen, mit denen die Form der Kristalle be-
schrieben werden kann.
2. Alle Kristallformen können mit ihrer geometrischen
Form in nur 7 Gruppen zusammengefasst werden, die
Kristallsysteme.
Wir betrachten z. B. einen Würfel (Abb.
5.2
), dessen geome-
trische Form Pyritkristalle oft zeigen (Sammler kennen sol-
che Pyritwürfel aus Steinbrüchen bei Berbes, Südspanien).
Nun stellen wir uns als Symmetrieelement eine Spiegel-
läche/Spiegelebene vor. Diese Spiegelebene stellen wir in
die Mitte des Würfels (Abb.
5.3
) und sehen, dass die linke
Hälfte des Würfels (weiß) bei Spiegelung an der Spiegele-
bene genau in die rechte Hälfte des Würfels (hellgrau mar-
kiert) übergeht. Das bezeichnet man dann mit dem Aus-
druck „Der Würfel ist spiegelsymmetrisch“.
Der Würfel hat aber noch mehr Symmetrieelemente: Er
besitzt sogar 3 Spiegelebenen (Abb.
5.4
und
5.5
). Auch die
obere Hälfte kann durch eine Spiegelebene exakt auf die
untere Hälfte des Würfels gespiegelt werden, ebenso die
vordere auf die hintere Hälfte.