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bildung,  in  der  ein  Mineral  wachsen  kann.  Man  spricht 
dann von einem „Kristall einer Mineralart“, z. B. vom ein-
en Kristall der Mineralart Fluorit, einem Kristall der Min-
eralart Pyrit und so weiter. Kurz formuliert sagt man auch 
Fluoritkristall, Pyritkristall etc.
Da die Formen der Kristalle oft typisch sind für die ver-
schiedenen  Mineralarten,  kann  der  Sammler  nun  diese 
Formen verwenden, um ein Mineral zu bestimmen. In den 
Abschn. 5.2 und 5.3 sind die Kristallformen erklärt.
Was ist ein Gestein?
Einige  bekannte Gesteinsarten  seien  hier  aufgezählt: Gra-
nit, Marmor,  Sandstein  und  Basalt.  Insgesamt  werden  in 
der Mineralogie über 200  verschiedene Gesteinsarten mit 
Namen unterschieden.
Betrachtet man  einen Granit  näher,  so  sieht man,  dass 
dieses  Gestein  keine  einheitliche  Farbe  hat,  sondern  aus 
vielen  verschiedenfarbigen  Punkten  besteht.  Dabei  stellt 
jeder Punkt einen Kristall dar und das Granitgestein  setzt 
sich aus sehr vielen dieser Kristall-„punkte“ zusammen. In 
der Regel können 3 verschiedene Farben dieser Kristalle im 
Granit  entdeckt  werden. Das  weist  darauf  hin,  dass Gra-
nit aus 3 verschiedenen Kristallarten besteht. Und so ist es 
auch:  ein  alter Merkspruch  für  die Bestandteile  von Gra-
nit lautet „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess' 
ich nimmer“. Granit  besteht  also  aus  den  3 Mineralarten 
Feldspat, Quarz und Glimmer. Feldspat zeigt weiße bis rosa 
Farbe,  die Quarzkriställchen  sind  grau  und  der Glimmer 
glitzert meist silbrig oder schwarz.
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