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Abb. 4.15 Bergmann arbeitet mit Eisen und Schlägel (Meißel und
Hammer) im Liegen in einem engen Stollen. An der Wand links ist
ein Grubenfrosch zu sehen, der den Stollen etwas erhellt. Berg-
werk am Schneeberg, Ridnauntal, Südtirol. Foto: Dr. Landmann
In der Mine  selbst hatten die Bergmänner etwa das Licht 
einer Kerzenlamme bei ihrer Arbeit zur Verfügung, es war 
also  auch  hier  nahezu  dunkel.  Das  führte  dazu,  dass  die 
Bergleute  im Winter  an  6 Tagen  pro Woche  kein Tages-
licht erlebten. Dazu kam Qualm, Staub, schlechte Luft und 
Wasser mit  Schlamm  in  der Mine. Daher  ist  es  sehr  ver-
ständlich, dass Jedermann auf Gott vertraute und sich hier 
Schutz für sein hartes Leben in der Mine erhofte.
Seit vielen Hundert Jahren und bis heute  ist die heilige 
Barbara die Schutzpatronin der Bergleute. Am 4. Dezem-
ber, dem Namenstag der heiligen Barbara (Abb.  4.16 ), fei-
ern die Bergleute  ihr wichtigstes Fest des  Jahres, den Bar-
baratag.
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