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und entstehen auch beim Schleifen des Bernsteins. 40 Mio. 
Jahre alte Duftstofe kommen dabei aus dem Stein heraus.
Die Härte von Bernstein beträgt 2½ bis 3, seine Dichte 
ist mit 0,97 bis 1,1 g/cm 3  sehr niedrig. Durch die geringe 
Dichte,  die mit  0,97  teilweise niedriger  ist  als  die Dichte 
von Wasser, kann der Bernstein in Salzwasser schwimmen, 
was  zur  Bestimmung  der  Echtheit  von  Bernstein  jedoch 
kein  absolut  sicheres  Kriterium  ist,  da  es  auch  Bernstein 
mit Einschlüssen von Planzenresten gibt, die mit 1,1 g/cm 3
eine  höhere Dichte  als Wasser  haben  und  somit  nicht  in 
Wasser schwimmen.
Der  größte  Bernsteinklumpen  der  Welt  ist  rd.  30  cm 
lang und wiegt 8340 g. Er wird in einem Berliner Museum 
aufbewahrt.  Die  Harztropfen,  aus  denen  solche  großen 
Bernsteine entstehen, kleben nicht außen am Baumstamm, 
sondern  sammeln  sich  im  Inneren  eines  Baumstammes, 
wenn z. B. ein Blitz in den Baum einschlägt und einen gro-
ßen Riss im Holz hinterlässt. Der Baum füllt dann den Riss 
vollständig  mit  Harz  aus.  Bei  der  nachfolgenden  Zerset-
zung des Holzes im Salzwasser wurden diese Harzklumpen 
frei und begannen ihre Umwandlung in Bernstein.
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