Graphics Reference
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Abb. 5.24 Triangulation: Zylinder; links unsichtbarer
Zylindermantel, rechts Modellierung des Zylinderman-
tels mit Rechtecken
Abb. 5.25 Ermittlung des Normalenvektors über die Fa-
cetten (N F ) oder die Radien an den Kanten (N R )
Die grafische Darstellung des Zylinders mit einfachen Mitteln führt dann zu dem
unbefriedigenden Bild mit einem unsichtbaren Zylindermantel (Abb. 5.24 links).
Wird jedoch der Zylindermantel mit Rechtecken modelliert, so ergeben sich
Kanten zwischen den Rechtecken. Je feiner die Unterteilung erfolgt, umso mehr
Kanten sind vorhanden. Im nächsten Schritt wird mithilfe eines einfachen Beleuch-
tungsmodells jede einzelne Facette sichtbar. Ihre Farbintensität ist dabei abhängig
vom Winkel zwischen dem jeweiligen Normalenvektor der Facette und der Be-
leuchtungsrichtung. Je feiner die Unterteilung ist, umso realer wird auch die Grafik
(Abb. 5.24 rechts).
Im Beispiel kann man die Rechtecke, die den Zylindermantel bilden, mit den
Hilfsmitteln des Grafikinterface in VB.net auch grafisch als Rechtecke zeichnen
und deren Inneres mit Farbe füllen. Dabei überstreicht jedes Rechteck einen mehr
oder weniger großen Bereich von Pixeln, die alle einheitlich eingefärbt werden.
Leider ist dieses Verfahren für unsere Zwecke nicht ausreichend.
5.4.3 Pixelorientierte Graiken
Auch pixelorientierte Grafiken basieren auf der Verarbeitung von Kanten und Facet-
ten. Einhergehendmit höheren Ansprüchen an die Grafik steigt auch der numerische
Aufwand. Der Normalenvektor N kann entweder über die Facetten ermittelt werden
(N F ) oder über die Radien an den Kanten (N R ). In beiden Fällen interpoliert man
den Normalenvektor für jede Senkrechte n P (Abb. 5.25 )
Wenn der Zylinder senkrecht - wie in Abb. 5.24 - abgebildet wird, könnte man
auf dem Zylindermantel jedes Rechteck 1 Pixel breit machen, hierzu den Norma-
lenvektor ermitteln und damit die Farbintensität festlegen. Bei allgemeiner Lage des
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