Graphics Reference
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Abb. 5.18 Drahtmodell eines Würfels; links ohne, rechts
mit Koordinatenfehler
Abb. 5.19 3D-Drahtmodell eines nichtrealen Körpers
Abb. 5.20 Mehrdeutigkeit beim 3D-Drahtmodell
sie meist nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, wie das Beispiel eines Quaders
in Abb. 5.20 zeigt. Aus dem Drahtmodell lassen sich drei Varianten für ein Loch
ablesen: längs, quer oder hoch.
5.4.2 Facettenorientierte Graiken
Beim Facettenmodell sind die Oberflächen aus ebenen Facetten mit ihren zugehö-
rigen Kanten zusammengesetzt. Auf die Verwendung von gekrümmten Facetten,
z. B. Zylinder-, Kegel- oder Kugeloberflächen, wird meist verzichtet. Die mathe-
matischen Transformationen von Kanten und ebenen Facetten bezüglich der Pro-
jektionsebene sind recht einfach und sie gelten meist für die ganze betrachtete
Facette. Bei gekrümmten Facetten kommen weitere aufwendige analytische Me-
thoden hinzu und die Berechnungen müssen in der Regel für jedes Pixel der Facette
durchgeführt werden. Dies würde den Aufwand zur Programmierung einmalig und
die Laufzeit des Programms ständig erheblich erhöhen.
Man löst deshalb gekrümmte Flächen in viele ebene Polygone beliebig fein auf
und bleibt bei der einfachen Mathematik. Diese Auflösung wird als Oberflächentes-
selierung bezeichnet. Dass anstatt ebener Polygone häufig nur Dreiecke verwendet
werden, d. h., man führt zusätzlich noch eine Triangulation der Polygone durch,
stellt keine Einschränkung dar. Vielmehr vereinfacht es den programmtechnischen
Aufwand erheblich, denn die Schnittpunkte von Geraden mit ebenen Flächen lassen
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