Graphics Reference
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die Oberflächenbeschaffenheit der Facetten,
deren Lichtdurchlässigkeit,
ihr Reflexionsverhalten u.v.m.
5.4 Graikeinteilung
Die Grafikprogrammierung teilt man zweckmäßig nach ihrem rechentechnischen
AufwandindreiKategorienein.InderReihenfolge dieser Aufzählung steigt der
Aufwand exponentiell.
kantenorientiert
facettenorientiert
bildpunkt-/pixelorientiert
Eine kleine Auswahl von Elementtypen der FEM hinsichtlich ihrer geometrischen
Form sind:
1-dimensionale: Balken, Stäbe, Seile,
2-dimensionale: ebene Scheiben und Platten, gekrümmte Schalen,
3-dimensionale: Quader, Prismen, Tetraeder und daraus kombinierte Elemente.
5.4.1 Kantenorientierte Graiken
Der bekannteste Vertreter dieser Klasse ist das Drahtmodell (wire frame model).
Bei ihm handelt es sich um eine reine Liniengrafik . Es ist zugleich die einfachste
Art, ein 3D-Modell graphisch darzustellen. Die Vereinfachung besteht darin, nur
die Kanten des Modells darzustellen. Die zwischen den Kanten liegenden Facetten
werden ignoriert, sodass man im gleichen Bild sowohl ‚vordere' als auch ‚hintere'
Kanten sieht. Die Visualisierung als Drahtmodell - gelegentlich auch als Glaskör-
perdarstellung bezeichnet - lässt sich schneller durchführen als bei allen anderen
3D-Modellen, da die aufwendige Lösung der Verdeckung von Teilbereichen durch
Facetten entfällt.
Ein gewisser Widerspruch steckt allerdings im Drahtmodell: Es modelliert einen
Körper ohne Oberflächen. Eine anschauliche Darstellung ist kaum möglich, und
allenfalls dem geübten Konstrukteur genügt diese Abbildung zur (partiellen) Kon-
trolle seiner Eingabedaten, wie z. B. Koordinatenfehler (Abb. 5.18 ).
Bei 3-dimensionalen Drahtmodellen können durchaus Konstruktionen ent-
stehen, die keinen realen Körper darstellen, wie beispielsweise der „Kamm“ in
Abb. 5.19 .
Selbst wenn ein solches Drahtmodell gültig ist, kann es immer noch mehrdeu-
tig sein. Mehrdeutigkeit ist in der Praxis noch gefährlicher als Sinnlosigkeit, da
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