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Abb. 5.13
MRT, Magnet-Resonanz-
Tomografie
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Die Zusammenhangsbedingungen sind einfach: Jede Würfeloberfläche hängt
höchstens mit
einer
anderen Würfeloberfläche zusammen.
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Die Unschärfe in den Randbereichen ist durch die Voxelgröße festgelegt.
Bei Voxeln variabler Größe gilt:
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Deren Größe muss zusätzlich gespeichert werden. Da es sich immer umWür-
fel handelt, genügt für seine Größenangabe die Anzahl von Unterteilungen
diedieserbereitsdurchgemachthat,alsoz.B.2,4...16Teilungen.
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Das Datenvolumen ist geringer als bei Voxeln einheitlicher Größe.
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Die Zusammenhangsbedingungen sind kompliziert, weil eine Würfeloberflä-
che mit vielen anderen Würfeloberflächen zusammenhängen kann.
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Die Unschärfe in den Randbereichen ist mit variabler Voxelgröße leichter
beherrschbar.
Zur realistischen Darstellung einer Szenerie sind Beleuchtungseffekte mit Reflexio-
nen und Lichtverteilung erforderlich. Diese Effekte lassen sich mit Voxelmodellen
nicht befriedigend lösen, weil die Würfeloberfläche stets in eine der Koordina-
tenrichtungen zeigt, also keine natürliche Oberflächenneigung gegeben ist. Diesen
Nachteil kann man beheben, wenn man Voxelmodelle mit einer Freiformoberfläche
überzieht - sofern die Anwendung das zulässt - und diese darstellt.
5.2.4 Dekompositionsmodell, Zerlegungsmodell
Beim Zerlegungsmodell wird nichts zerlegt, im Gegenteil: Ähnlich der CSG-
Methode werden Grundkörper zu einem Volumenmodell zusammengesetzt, ohne
dass diese sich überschneiden. Es gibt deshalb keine Schnittkörper oder abzuzie-
hende Volumina wie bei der CSG-Methode. Die Grundkörper sind entweder nicht
miteinander verbunden, oder sie haben eine gemeinsame Kante. Insofern ist die
Bezeichnung Kompositionsmodell eher angebracht.