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Abb. 4.9 Mischung von Quellfarbe/Hintergrundfarbe. Links ' D 255 undurchlässig; rechts ' D
127 halb transparent
wird sie mit der Farbe Schwarz gemischt. Farben mit Alphablending sind nützlich
für eine Vielzahl von Schattierungs- und Transparenzeffekten.
Dim myFarbe As Color
myFarbe D Color.FromArgb(127, 23, 56, 78)
Im Beispiel wird ein Farbton „Blaugrau“ definiert, der zu etwa 50% transparent ist
( 127 255=2 ). Die folgende Anweisung definiert einen undurchlässigen schwar-
zen Farbwert.
myFarbe = Color.FromArgb(255, 0, 0, 0)
4.6 Farbkorrektur
Wie schon erwähnt hat jedes Ausgabegerät seinen eigenen Geräte-RGB-Farbraum,
der üblicherweise innerhalb eines genormten Farbraums liegt. Trotzdem führt die
gleiche Darstellung auf verschiedenen Geräten zu unterschiedlich wahrgenomme-
nen Farben.
Auch ist die Helligkeit der Bildschirmpixel leider nicht proportional zu den be-
rechneten oder angegebenen Farbwerten. Ein Graustufenwert von 50% wird auf
dem Bildschirm nicht als Grau mit 50% Helligkeit dargestellt, sondern dunkler.
Die Methoden zur Farbkorrektur werden als Colormanagement zusammenge-
fasst. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, die Gamuts verschiedener Geräte
so aufeinander abzubilden, dass möglichst wenige störende Farbverschiebungen
und Abrisse entstehen. Diesen Vorgang nennt man Gamut-Mapping, und er erfolgt
mittels Farbprofilen (Look-up-Table, LUT), mit deren Hilfe man jeden Geräte-
Farbraum umrechnen kann von (RGB-)Quelle auf (RGB-)Ziel. Typische Farbpro-
file (Betriebs-RGB-Räume) sind sRGB oder Adobe-RGB für allgemeine Compu-
terperipherie wie Monitore und Digitalkameras sowie ECI-RGB für den Einsatz im
grafischen Gewerbe für professionelle Bildbearbeitung.
Für Transformation innerhalb des RGB-Farbraums, also zwischen Betriebs-
RGB-Räumen oder auch zwischen Geräte-RGB-Räumen werden 3 3 -Matrizen
genutzt. Diese Matrizen stehen teils zur Verfügung oder müssen durch Messung
der Geräte-Daten ermittelt werden.
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