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11.2 Matrizen
Allgemein verknüpfen Matrizen lineare Beziehungen zwischen verschiedenen Grö-
ßensystemen. Es ist deshalb zweckmäßig, die Matrix als selbständige mathemati-
sche Größe aufzufassen. Um Matrizen und Vektoren gegenüber einfachen Zahlen-
größen hervorzuheben, verwenden wir für sie folgende Schreibweise:
ΠA m ; n rechteckige Matrix der Ordnung m n
ΠA m ; m quadratische Matrix der Ordnung m
a i ; k
Element in Zeile i und Spalte k der Matrix [A]
f a g m
1-spaltige Matrix ! Vektor, Ordnung m
t
f a g
transponierter Spaltenvektor, wird Zeilenvektor (a)
. n /
Zeilenvektor
t
Œ
transponierte Matrix
Π1
inverse Matrix
t
Das Skalarprodukt in Matrizenschreibweise ist z. B.
f a g , der transponier-
te Spaltenvektor {n} wird zum Zeilenvektor (n) und damit das Skalarprodukt zu
. n / f a g .
Das Koeffizientenschema einer Matrix [A] von der Ordnung m n, also m Zeilen
und n Spalten, sieht folgendermaßen aus:
f n g
Die Größen a ik sind die Elemente der Matrix. Außer dem Koeffizienten a ik ist seine
durch den Doppelindex i,k festgelegte Stellung im Schema wesentlich, wobei stets
der erste Index die Zeile, der zweite die Spalte kennzeichnet.
Zwei Matrizen [A m ; n ] und [B m ; n ] sind dann und nur dann gleich, wenn sie im
Typ übereinstimmen und wenn alle Elemente a i ; k D b i ; k sind für alle i und k.
Wir kommen zurück auf das Skalarprodukt der beiden Vektoren {a} und {b} .Je-
den Vektor kann man auch als einspaltige Matrix [m,1] , oder als einzeilige Matrix
[1,n] auffassen. Das Skalarprodukt SP berechnet sich nun als Matrizenmultiplika-
tion mit folgendem Schema:
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