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Abb. 2.11 Frosch- und Vogelperspektive
Allgemeine Projektionen.
Axonometrische Projektionen: Die Zeichenebene ist nicht parallel zu einer
der drei Koordinatenebenen.
isometrisch,
dimetrisch und
trimetrisch.
- Schief: Die Projektionsstrahlen treffen schief auf die Projektionsebene.
Allgemeine Projektionen,
Kavalierprojektion und
Kabinettprojektion.
Perspektivische oder Zentralprojektion: Die Projektionsstrahlen konvergieren
und laufen zusammen in
- 1, 2 oder 3 Fluchtpunkten,
Frosch- und
Vogelperspektive.
2.3 Stereoprojektion
Eine grundlegend andere Methode, dem Beobachter die räumliche Darstellung zu
vermitteln, ist die Stereoskopie. Dabei werden zwei nahezu gleiche Bilder erzeugt
(„stereo pairs“ D stereoskopische Halbbilder), deren Projektionen sich nur durch
das leicht horizontal verschobene Projektionszentrum - dem Auge - unterscheidet.
Diese Verschiebung entspricht dem durchschnittlichen Augenabstand eines Men-
schen. Jedes Auge nimmt jeweils ein geringfügig unterschiedliches Bild auf, die
erst im Gehirn zu einem einzigen dreidimensionalen Bild verschmolzen werden
und erst dann die Tiefenwahrnehmung ermöglicht.
Aus Sicht der Computergrafik bedeutet dies nur, dass dieselbe Szene mit zwei
leicht unterschiedlichen Projektionszentren berechnet werden muss. Außer einem
größeren Rechenaufwand ergibt sich daraus nichts prinzipiell Neues. Das eigentli-
che Problem ist, wie man beiden Augen gleichzeitig unterschiedliche Bilder prä-
sentiert. Hierzu Weiteres im Abschn. 8.7 .
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