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Abb. 9.51
Berechnung der Delta-Formfaktoren am Halbwürfel
Die beiden Winkel
®
s
und
®
e
sind gleich, da die Normalen von A
e
undpparallel
sind. Damit ergibt sich für den cos
./
jeweils
1=
rbzw.
1=
p
.
x
k
C
y
k
C
z
k
/
.Diesauf
die drei Oberflächen zugeschnitten liefert folgende Delta-Formfaktoren:
Die Fläche eines Pixel
p ergibt sich aus der Unterteilung. Ist diese quadratisch,
sind alle Pixelflächen gleich. Da die Delta-Formfaktoren für alle Halbwürfel (glei-
cher Auflösung) gleich sind, kann man sie im Voraus berechnen und zur Wieder-
verwendung speichern. Hierzu wird für jede der fünf Halbwürfelflächen ein
Item-
Buffer
angelegt. Dieser enthält für jede Gitterzelle den Delta-Formfaktor und die
Identität der Facette, die darauf projiziert wurde. Werden durch die Projektion der
Facette A
e
auf den Halbwürfel R Pixel auf dessen Oberflächen überdeckt, dann be-
rechnet sich der Formfaktor F
e
;
s
als Summe der so gewichteten Delta-Formfaktoren
F
p
der überdeckten Pixel:
Die Berechnung selbst läuft so ab, dass jede Facette einmal Sender ist und ein Hemi-
Cube über die Facette gelegt wird wie in Abb.
9.51
skizziert. Alle anderen vom
Sender sichtbaren Facetten projizieren nacheinander auf den Hemi-Cube, sodass
ihre Formfaktoren aus den jeweils überdeckten Pixeln bestimmt werden können.
Bei
Sillion
wird die Projektionsfläche anstatt in Pixel in eine ungerade An-
zahl Proxel (projection elements) in beiden Richtungen aufgeteilt. Diese Gitter-