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Bei den Phong-Modellen berechnet sich die Intensität als Linearkombination
eines diffusen
.
d
;
D
/
und spekularen
.
s
;
S
/
Anteils zu
I
œ
D
d
D
œ
C
s
S
œ
t
n
mit
d
C
s
D 1
und den bekannten Reflexionskoeffizienten d
D
k
d
für diffuse und s
D
k
s
für
spekulare Reflexion. Beide Konstanten liegen zwischen 0 und 1. Die Abkling-
funktion t
n
steuert das Glanzlicht, mit
1
n
1
sowie dem Skalarprodukt
t
D
cos
.'/ D .
n
/ f
h
g
; das Ganze ist abhängig von nur einem Winkel, nämlich
'
.
Beim Schlick-Modell setzt sich die Intensität in gleicher Weise aus einem diffusen
und einem spekularen Anteil zusammen, allerdings hier als Funktion von maximal
fünf Winkeln. Je nach Oberflächentyp gilt für
I
œ
.
t
;
u
;
v
;
v
0
;
w
/ D
S
œ
.
u
/
D
.
t
;
v
;
v
0
;
w
/
einschichtige
W
I
œ
.
t
;
u
;
v
;
v
0
;
w
/ D
S
œ
.
u
/
D
.
t
;
v
;
v
0
;
w
/
CŒ1
S
œ
.
u
/
S
0
œ
.
u
/
D
0
.
t
;
v
;
v
0
;
w
/
doppelschichtige
W
In diesen Gleichungen beschreibt die Spektralfunktion S
œ
./
den spekularen und die
Verteilungsfunktionen D() bzw. D
0
./
den diffusen Beitrag zur Intensität I
œ
. Für bei-
de Funktionen sind mehrere Varianten gegeben, die mehr oder weniger Genauigkeit
realisieren und folglich mehr oder weniger rechenintensiv sind.
(Die Variable v darf
nicht verwechselt werden mit der Richtung
{v}
usw.)
Spektralfunktion (S)
Die einfachste Variante ist gegeben, wenn S
œ
./
als Konstante verwendet wird, also
von keinem Winkel abhängig ist:
S
œ
./ D
C
œ
C
œ
ist dann ein dreidimensionaler Vektor der Reflexionskoeffizienten für die drei
RGB-Wellenlängen. Setzt man hierfür - weiter vereinfachend - drei gleiche Werte
an, wird C
œ
zum Skalar. Mit diesem Vorgehen ist allerdings nicht viel gewonnen,
denn S
œ
.
, die das Fresnel-Gesetz einhalten
muss. Anstatt der genauen Lösung wird hierfür eine hinreichend gute Näherung
verwendet:
u
/
ist eine Funktion des Einfallswinkels
“
5
S
œ
.
u
/ D
C
œ
C .1
C
œ
/ .1
u
/
mit
u
D
cos
.“/
Verteilungsfunktion D()
Sehr viel aufwendiger gestaltet sich die Berücksichtigung der Oberflächenphysik,
da hier mehrere Eigenschaften einfließen. Als Ausgangspunkt verwendet Schlick
die Gleichung