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Abb. 9.19 Projektion der Facette in die XY-Ebene zur Überprüfung der Lage des Schnittpunktes S
mit †• k D 1 ; siehe Abschn. 11.3.10 . Wegen der häufigen Schnittpunktberechnun-
gen generiert das Verfahren einen hohen Rechenaufwand.
Führt man dagegen zuerst eine perspektivische Transformation durch und pro-
jiziert anschließend mittels einer Parallelprojektion, dann verlaufen alle Strahlen
parallel zur Z-Achse - der Projektionsrichtung - durch die Pixel. Das hat den großen
Vorteil, dass man diejenigen Facetten von vornherein aus der weiteren Betrachtung
ausschließen kann, die aufgrund ihrer XY-Koordinaten neben dem Strahl liegen und
folglich keinen Schnittpunkt haben.
Damit hat {g} .0;0;1/ nur noch eine Komponente in Z-Richtung. Die Kompo-
nenten b x und b y des Ortsvektors sind nun beliebig und durchlaufen den ganzen
Pixelbereich der Projektionsfläche. Die Geradengleichung reduziert sich auf
x D b x
y D b y
z D b z C t g z
und der Schnitt mit einer Ebenengleichung liefert
A b x C B b y C C . b z C t / C D D 0
t D b z . A b x C B b y C D /= C
Dies in die Geradengleichung zur Ermittlung des Z-Wertes eingesetzt führt zu dem
schon früher beim Z-Buffer verwendetem Ergebnis
z D. A x C B y C D /= C
Vom Ablauf her ist für den Strahl durch x ; y zu prüfen, ob es in diesem Bereich
überhaupt Facetten gibt, für die x min < x < x max und y min < y < y max gilt. Wenn
dies der Fall ist, wird geprüft, ob sich der Schnitt x ; y innerhalb der Facette befindet
und ggf. der Z-Wert berechnet. Der Vergleich mit weiteren Facetten, die ebenfalls
im Schnittbereich des Strahls liegen, ermöglicht, die nächstgelegene Facette zu fin-
den.
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