Graphics Reference
In-Depth Information
Berechnung von sich schneidenden Facetten-Kanten.
Ermittlung der Schnittpunkte von Geraden innerhalb von Facetten. Allein die
Schnittpunktberechnungen können in manchen Verfahren einen Zeitanteil von
90-95% beanspruchen.
Sortierung von ungeordneten Listen oder beinahe sortierten Listen, dies erfordert
ganz unterschiedliche Sortieralgorithmen.
Als Kohärenz wird die Abhängigkeit einzelner Bildbestandteile zueinander be-
zeichnet. Dahinter steht die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund von Abhängigkeiten
nicht stets alle Berechnungen/Tests des jeweiligen Verfahrens durchzuführen sind,
sondern ein Teil durch einfache Überlegungen vermieden werden kann, beispiels-
weise bei der:
Kantenkohärenz. Die Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit einer Kante ändert sich nur,
wenn sie eine andere Kante kreuzt.
Flächenkohärenz. Eine kleine Fläche eines Bildes liegt wahrscheinlich inner-
halb einer einzigen Facette.
Objektkohärenz. Die Sichtbarkeit eines Objekts (Facette) lässt sich häufig
durch die Untersuchung eines umschreibenden Objekts ermitteln.
Abtastzeilenkohärenz. Bereiche, die innerhalb der aktuellen Abtastzeile sicht-
bar sind, sind mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der folgenden Abtastzei-
le sichtbar. Wenn eine Kante die aktuelle Abtastzeile schneidet, schneidet sie
höchstwahrscheinlich auch die folgende Abtastzeile.
Einzelbildkohärenz. Ein Abbild ändert sich von Einzelbild zu Einzelbild (Ani-
mationen) nur wenig.
Für den statischen Teil - die Verdeckungsberechnung - hat sich weitgehend der
Z-Buffer -Algorithmus und für die realistische Bildsynthese RayTracing durchge-
setzt. „Den besten“ Algorithmus für alle Anwendungen gibt es nicht.
9.5.2 Bildspeicher
Als Bildspeicher in einem VB.NET-Programm wird meist ein PictureBox -Steuer-
element verwendet. Dessen Größe kann zur Entwurfszeit eingestellt, und ggf. vom
Programm auch zur Laufzeit verändert werden. Die Bildgröße gibt an, aus wie vie-
len Pixeln der Bildspeicher besteht. Diese Daten lassen sich ebenfalls zur Laufzeit
abfragen und ändern und stehen als Size.Width und Size.Height zur Verfügung
(Abb. 9.8 ). Da auch die Sizewerte der PictureBox von 0 an gezählt werden, berech-
net sich die Gesamtzahl der Pixel zu:
Pixel D . Size.Width C 1/ . Size.Height C 1/
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