Graphics Reference
In-Depth Information
Je mehr Bilder verwendet werden, desto fließender werden die Übergänge zwi-
schen den Blickwinkeln, bei wenigen Bildern erhält man ein „Wackelbild“. Die
Breite der Linsen ist abhängig vom Betrachtungsabstand. Übliche Werte liegen
zwischen 10 und 161 lpi (lines per inch). Grundsätzlich unterscheidet man zwei
verschiedene Funktionsweisen:
Horizontale Linse
Die horizontale Linsenanordnung bewirkt eine Bildtrennung, weil die Linsen par-
allel zu den Augen liegen. Diese sehen gleichzeitig dasselbe Bild, getrennt von den
anderen Bildern, die sich auf dem Print befinden. Diese Anordnung ist für Anima-
tionen, Morphing- und Wechselbilder besonders gut geeignet.
Vertikale Linse
Die vertikale Linsenanordnung bewirkt eine Bildvereinigung. Beide Augen sehen
gleichzeitig unterschiedliche Bilder, betrachten also unterschiedliche Perspektiven
und im Gehirn entsteht ein räumlicher Eindruck.
3D-Fernsehtechnik
Wie schon eingangs bemerkt, verwendet die Fernsehtechnik heute (2011) immer
häufiger Elemente aus dem PC-Bereich: Vom Updating der Gerätesteuerung (über
Kabel oder Satellit) bis hin zu Festplattenrekordern und Soundsystemen. Der augen-
blickliche Trend will das 3D-Fernsehen populär machen. Mit den oben beschriebe-
nen Techniken ergeben sich prinzipiell drei Realisierungsmöglichkeiten:
Polarisationsbrille: Polfilter drehen das Licht jeder Bildzeile, die abwechselnd
Informationen fürs das rechte oder linke Brillenglas anzeigen. Vorteilhaft sind
die leichten billigen Brillen (die auch aufgesteckt werden können), nachteilig ist
ein Zeilensprung, der die HD-Auflösung für das 3D-Bild halbiert.
Shutterbrille: Der Fernseher zeigt abwechselnd Bilder für das rechte und linke
Auge, die Brille schließt im dazu passenden Wechsel das linke und rechte Glas.
Bei dieser Technik bleibt die Full-HD-Auflösung erhalten, aber die Brille ist
teuer und schwer.
3D-TV der Zukunft: Hier kommt die Linsenrastertechnik zum Einsatz, bei der
keine Brille erforderlich ist. Das Verfahren ist heute (2012) noch nicht marktreif.
Holograie
Holografie ist ein 1948 von dem Ungar D. Gabor entwickeltes Verfahren zur drei-
dimensionalen Bildaufzeichnung und Bildwiedergabe, mit dessen Hilfe vollkom-
men räumlich wirkende Abbildungen von Gegenständen hergestellt werden können.
Dieses Verfahren hat mit unserer Computergrafik nicht viel zu tun und erfordert ei-
gentlich mehr Labor als Computer. Vorbereitende Arbeiten für die Bilder können
am Computer erledigt werden. Eine interaktive Arbeit mit holografischen Bildern
ist am Computer nicht möglich. [„Holografie“/Wiki]
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