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Rückverschiebung in die ursprüngliche Position mittels der inversen Translati-
onsmatrix [T t ] 1 :
Nach der Rückverschiebung enthält Œ P " G die Projektionskoordinaten im Glo-
balsystem für eine Projektionsebene mit dem Normalenvektor
f n g , die durch
den Referenzpunkt R geht, in diesem Falle durch den Ursprung.
Das bisherige Ergebnis ist in Abb. 8.35 als blauer Quader im Globalsystem
. XYZ / G dargestellt. Diese Ansicht ist die Ansicht eines Dritten, der sich die ge-
samte Situation sozusagen „von außen“ betrachtet. Die gesuchten Koordinaten für
die Projektionsebene (XY) V sind noch zu bestimmen. Für diese Ebene ist der Qua-
der rot dargestellt.
In den vorherigen Abschnitten haben wir den Übergang vom Global- zum View-
D Projektionssystem gleich zu Beginn vorgenommen; siehe Abschn. 8.1 und 8.2 .
Da stets auch die Projektionskoordinaten für das Ausgabemedium zu ermitteln sind
(Bildschirm oder Papier), wird diese Transformation hier zum Schluss durchge-
führt.
In der hierzu erforderlichen Transformationsmatrix [T GV ] ist die Z V -Achse be-
reits bekannt. Sie ist identisch mit der Richtung der Normalen f n g der Projekti-
onsebene, steht also auf dieser senkrecht. Die Achsen X V und Y V werden genauso
festgelegt wie bei der Projektionsrichtung, was zu folgender Transformationsmatrix
führt:
Wie eingangs zu diesem Beispiel schon erwähnt, sind die Parameter für diesen Son-
derfall einer allgemeinen Zentralprojektion so gewählt, nämlich f n gDf v g ,dass
eine senkrechte Zentralprojektion entsteht. Die Transformationsmatrix [T GV ] für
diese Richtung haben wir bereits mehrfach verwendet. Nach Vormultiplikation von
Œ P " G ] mit [T GV ] erhält man die Projektionskoordinaten im Projektionssystem.
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