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Ebene gebildet vom Ursprung des Globalsystems und den Punkten
.
v
x
;
v
y
;0/
sowie
.0;0;0/
- bleiben auch in der Projektion senkrecht.
Die dann darunter folgenden Zentralprojektionen sind mit drei Abständen zur
Projektionsebene
durchgerechnet.
Die erste Zentralprojektion basiert auf einemAb-
stand von
d
D
p
.19
/ D 21;7714
Einheiten. Je weiter Projektionsgera-
den von der Bildachse abweichen, desto größer wird die Verzerrung. Besonders
interessant ist die Darstellung der Seitenwand mit den Punkten 3-4-8-7. Diese
Facette ist zunächst sichtbar und wird bei weiterer „Annäherung“ an das Objekt -
wenn die Verzerrungen immer größer werden - von der Vorderfront 2-3-7-6 ver-
deckt und wird dann unsichtbar. Wenn der Beobachter (auf dem Projektionsstrahl)
die von den Punkten 5-6-7-8 gebildete Facette erreicht oder durchdringt, liegt das
Projektionszentrum innerhalb des Quaders und die bisherige Vorgehensweise gilt
nicht mehr.
Der für diese Projektionen verwendete Vektor der Projektionsrichtung
f
v
g.19; 7
,
8/
hat drei Komponenten
¤ 0
. Die zu diesem Vektor senkrechte Projektionsebene
wird deshalb alle drei Koordinatenachsen schneiden; folglich hat diese Zentralpro-
jektionen drei Fluchtpunkte. Beim unteren Bild ist dies bereits zu erkennen. Die
Bilder sind mit einem sehr einfachen Programm generiert und nachträglich manuell
bearbeitet.
2
C 7
2
C 8
2
8.3.3 „Schiefe“ Zentralprojektionen auf Koordinatenebenen
Diese Terminologie ist eigentlich nicht gebräuchlich. Sie soll lediglich darauf hin-
weisen, dass die Projektion jetzt nicht mehr in Richtung einer der Koordinatenach-
sen erfolgt, sondern in beliebiger Richtung auf eine der Koordinatenebenen.
Der Projektionsstrahl vom Beobachter B zum Knoten P wird diesen als P
0
auf
der Projektionsebene abbilden. Die Gleichung der Projektionsgeraden
f
s
g
von der
Position des Beobachters - Ortsvektor
f
b
g
- über P zu P
0
ist:
f
s
gDf
b
g
t
f
P
!
B
g
Der Schnitt mit der Projektionsebene liefert die Koordinaten von P' mit einem noch
unbekannten Faktor t (Abb.
8.31
):
P
0
x
D
b
x
C
t
.
P
x
b
x
/
P
0
y
D
b
y
C
t
.
P
y
b
y
/
P
z
D
b
z
C
t
.
P
z
b
z
/
Abhängig von der Ebene, auf die projiziert wird, ist eine/die Koordinate auf der
Projektionsebene
D 0
. Bleiben wir bei der Projektionsebene YZ
G
, dann sind alle
P
0
x
D 0
. Damit lässt sich der unbekannte Parameter t bestimmen zu
t
D
b
x
=.
P
x
b
x
/