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Abb. 8.28 Verschiebung des Viewsystems XYZ V in die Projektionsebene
Da die Projektionsebene normalerweise nicht im Ursprung des Globalsystems
liegt, und auch die Projektionsrichtung nicht zwingend vom Projektionszentrum
zum Ursprung des Globalsystems geht, macht es keinen Sinn, den Abstand d aus
dem Ortsvektor f b g des Beobachters zu berechnen. Vielmehr muss d für jede Zen-
tralprojektion als Eingabewert gegeben sein. Damit bietet sich an, den Abstand d
auch als Schalter für die Projektionsart zu nutzen. In der praktischen Berechnung
hat dies auch einen positiven Aspekt: Das Projektionszentrum „rutscht“ gewisser-
maßen auf der Achse Z V hin und her, bis d eingestellt ist, ohne den Ortsvektor f b g
des Beobachters zu verwenden.
8.3.1 Senkrechte Zentralprojektionen auf Koordinatenebenen
Diese Projektion kommt so gut wie nie zum Einsatz. Ihre Beschreibung ergänzt
lediglich das gleiche Thema wie bei der Parallelprojektion.
Wir projizieren nacheinander in Richtung der drei Koordinatenachsen, behalten
Z V als Projektionsrichtung bei und beginnen in Richtung X G . Die Transformations-
matrizen übernehmen wir von Abschn. 8.2.1.1 , legen den Beobachterabstand mit
10 Einheiten fest und transformieren zunächst von Global nach View:
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