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Abb. 8.17 Quader für die Projektionsrichtung Global -> View
Eine x-beliebige Drehung ist mit einer der Transformations-Matrizen [R] aus
Abschn. 7.2 zu erreichen.
Bleibt noch der Zusammenhang herzustellen mit der hier verwendeten Transfor-
mationsmatrix. Das Projektionssystem hat die Achsen (XYZ) V ,sieheAbb. 8.17 ,
wobei die Achse Z V senkrecht auf der Projektionsebene steht und in diese hinein-
zeigt. Das Objekt ist nun um die globalen Achsen so zu drehen, dass die Projek-
tionsrichtung parallel zur Achse Z V verläuft; in diesem Beispiel sogar mit dieser
zusammenfällt.
Prinzipiell kann die Gesamtdrehung über jede der Globalachsen aufgebaut wer-
den. Hier erfolgt in zwei Schritten:
eine negative Drehung um Y G mit “ D arctan .8= p .19
// D21;56 ı ,
2
C 7
2
eine positive Drehung um Z G mit ” D arctan .7=19/ D 20;22 ı .
Beide Drehungen hintereinander geschaltet liefert eine Transformationsmatrix für
eine globale Drehung (Nullwerte in den Matrizen sind weggelassen):
[T G ] D [R ] ΠR C ]
Mit dieser Transformationsmatrix werden lediglich die gedrehten Koordinaten im
Globalsystem ermittelt. Würde man beide Matrizen vertauschen, ergibt sich ein an-
deres Matrizenprodukt. Dies ist leicht einzusehen, basiert doch die 2. Drehung auf
einer anderen Ausgangslage der Achsen aus der 1. Drehung.
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