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Abb. 1.7 Printer-Plot
das in jedem Rechenzentrum zur Verfügung stand, war ein (Schnell-)Drucker, der
mit gefaltetem Endlospapier gefüttert wurde. Mit dieser Hardware-Ausstattung und
mit der FORTRAN-Sprache zum Programmieren machten wir uns Mitte der 1960-
er Jahre an die Arbeit. Das Ergebnis waren sogenannte Printer-Plots, von denen
einer hier wiedergegeben ist (Abb. 1.7 ). Das Bild ist nachträglich noch geschönt
mit den hinterlegten „wahren“ Konturen.
Die stufige Darstellung der Linien kennen wir von unseren heutigen Geräten.
Ein Zeichen auf dem Drucker wird prinzipiell genauso behandelt wie ein Pixel auf
dem Bildschirm. Bei den Bildtransformationen musste man tunlichst darauf achten,
dass sich die lange Seite des Bildes in Druckrichtung orientierte, damit überhaupt
in der Größe etwas Wahrnehmbares dabei heraus kam.
Die Auflösung wurde trickreich noch dadurch verbessert, indem das Bild auf
die doppelte Druckerbreite angelegt, gedanklich der Länge nach (in Druckrichtung)
aufgeschnitten wurde und beide Hälften nacheinander gedruckt und dann zusam-
mengeklebt wurden.
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